Smütech

Schulze IT-Schulung und Dienstleistungen

U34 Inclusive Gaming

Gründer Stefan Wilhelm im Interview

11.12.2025 41 min

Zusammenfassung & Show Notes

Dein Spezialist für assistive Technologie, Schulung, Fernwartung und Fritz!Box-Optimierung
Hier sind wir: https://schulze-graben.de

Heute habe ich Stefan Wilhelm im Interview, den Gründer von Inclusive Gaming.
Wir sprechen darüber, wie seine Firma Spiele für Menschen mit Seheinschränkung inklusiv erlebbar macht.
Mehr Infos zu Inclusive Gaming gibt es auf: https://inclusive-gaming.de/

Schön, dass du dabei bist.
Wenn du Heute was mitgenommen hast, dann gib doch etwas zurück.

Das ist ganz einfach. Besuche https://danke.schulze-graben.de und zeig mir, ob dir die Show gefallen hat.

Kleine Gesten machen den Unterschied.

Transkript

[Musik] Schulze IT-Schulung und Dienstleistungen. Dein Spezialist für Audioanleitungen, Schulung, Fernwartung und Fritzbox-Optimierung. Mehr Infos findest du auf www.schulze-graben.de. Und hier ist euer Gastgeber Joachim Schulze, Master of Business Administration, JAWS-certified, IT-Trainer für Blinde und Sehbehinderte. Einen wunderschönen guten Sonnabend heute wieder zur SMYTECH Show mit dem Thema "Inclusive Gaming". Ganz ehrlich, wenn ich mir diese beiden Wörter so auf der Zunge zergehen lasse, dann fühle ich mich gleich wieder um 20 Jahre jünger. Denn wenn ich mir so überlege, wie das damals bei uns als Teenager war, wenn wir LAN-Partys hatten, wie ich mich da teilweise noch mit Vergrößerungen und möglichst dann einfach so gut wie möglich Hören abgequält habe und wenn ich mir jetzt vorstelle, dass alles soll Geschichte werden, wow, da kriege ich ehrlich gesagt schon feuchte Hände. Aber ich bin natürlich kein Mensch, der jetzt in die Programmierung eingestiegen ist. Dafür habe ich heute einen Experten im Studio und das ist der Stefan Wilhelm. Herr Wilhelm, ich grüße Sie. Hallo, freut mich sehr, hier sein zu dürfen und hallo da draußen. Ja, und vor allen Dingen freut es mich, dass Sie sich die Zeit genommen haben. Jetzt erklären Sie uns doch mal, Herr Wilhelm, wie sind Sie zu Inclusive Gaming gekommen und was ist das? Ja, sehr gerne. Genau. Inclusive Gaming, unsere Firma, die gibt es jetzt seit einem Jahr, also seit einem Jahr als gegründete Firma, davor schon zwei Jahre über Förderung. Wir entwickeln oder wir haben uns darauf spezialisiert, Videospiele zu entwickeln, die für blinde und sehbehinderte Menschen barrierefrei sind. Ja, wie sind wir darauf gekommen? Dazu ganz am Anfang der Disclaimer sozusagen meine beiden Mitgründer Flo und Chris und ich. Wir sind alle drei nicht blind oder sehbehindert, aber eine große blinde und sehbehinderte Community, mit der wir ganz, ganz eng zusammenarbeiten. Und hatten vor der Gründungsidee noch gar nicht viel mit dem Thema zu tun. Die Gründungsidee entstammte, das hören Sie jetzt bestimmt sehr gerne aus einem Podcast tatsächlich. Und zwar war ich da gerade am Ende meines Masterstudiums Informatik in Ilmenau und spielte schon mit dem Gedanken, irgendwie was Richtung Spieleentwicklung zu gründen, aber es sollte irgendwie sozial innovativ sein in der Richtung. Und da hörte ich einen Podcast von GameStar. Da hat der Christian Orenz, ein blinder DJ und leidenschaftlicher Gamer, hat dort erzählt, wie er sich an Spiele ranwagt, die gar nicht aufbereitet sind für blinde und sehbehinderte Menschen. Also zum Beispiel hat er sich dann eben an Super Mario ran gewagt, wo man so ein paar wenige Audioschnipse hat, die einem entgegenkommen. Aber natürlich was nicht vollumfänglich das Spiel über Audio beschreibt. Und der hat sich dann Stück für Stück mit dem bisschen Audio, was es gibt, rangetastet, ist von den Plattformen gefallen, hat wieder von vorn angefangen und so weiter, bis er dann das Level letztendlich geschafft hat. Und das hat mich total fasziniert damals. Ich dachte mir, wenn jemand für ein Spiel, wo es diese Funktion eben nicht gibt, wenn jemand da sich ranwagt und so viel Zeit investiert, um das spielen zu können, dann lohnt es sich auch, Spiele zu machen, die wirklich auch diesen Aspekt haben, dass sie eben barrierefrei für blinde und sehbehinderte Menschen sind. Genau. Und dann habe ich über die Gründungsstipendien, über den Mitteldeutschen Games XR, das ist der Spiele XR Verband, habe ich meine beiden Kollegen kennengelernt und wir haben eben zusammen diese Firma gegründet. Coole Sache und vor allen Dingen eine Geschichte. Ich glaube, da kann jeder blinde oder stark sehbehinderte, der sich schon mal am Zocken versucht hat, einfach nur aufatmen und jetzt mal still applaudieren, denn das ist einfach nur eine wahnsinnig tolle Mission, die sie sich da mit ihren Kollegen gesetzt haben. Und ich denke ehrlich gesagt, dass das im deutschsprachigen Raum wirklich eine absolute Marktlücke füllt, denn es gibt ja praktisch so gut wie gar nichts, was hier wirklich aus dem deutschsprachigen Raum an barriere-, also richtig barrierefreien Spielen kommt. Ich meine, klar, so das ein oder andere Quizspiel, das man machen kann, ja, das gibt es natürlich, aber alle anderen Audio Games, gerade wenn ich jetzt mal in Richtung iPhone denke, egal ob es jetzt The Sound of Magic oder Blind Drive oder andere Dinge sind, das kommt ja eigentlich alles aus den Staaten. Und wenn ich denke, dass wir so was jetzt hier bei uns in Mitteldeutschland haben, dann macht das natürlich auch den Vogtländer in mir sehr stolz, muss ich sagen. Ja, also, Entschuldigung, dazu kurze Anmerkung, Sound of Magic kommt tatsächlich auch aus Deutschland, das war Everbyte zusammen mit Irka Deloho Friedel, der ist aus der Uni Fort One, mit dem haben wir auch schon zusammen kooperiert und zusammen Sachen gemacht. Also, echt schönes Spiel, das kommt tatsächlich aus Deutschland, aber es stimmt natürlich, dass das eine große Ausnahme ist und die allermeisten Sachen aus den Staaten. Ja, und was ich auch wirklich sagen muss, das ist ja so ein bisschen das Thema, ganz häufig hat man eine Firma, die ein Spiel rausbringt und dann wird es still. Also, das ist so ein bisschen die Krux an der Sache, es fehlt so ein bisschen das, naja, ich möchte jetzt hier keine Schleichwerbung machen, aber so das EA Games for the Blind, das ist so ein bisschen dieses Thema, was man natürlich schon so dann auch sich wünschen würde, dass das Ganze auch so ein bisschen in die Richtung geht tatsächlich, okay, wir haben jetzt ein cooles Spiel und jetzt packen wir das nächste an. Also, darf man wirklich damit rechnen, dass von Ihrer Seite verschiedene Projekte angegangen werden oder ist das jetzt erstmal, dass Sie sagen, okay, wir haben ein Spiel, das werden wir launchen und ja, dann schauen wir mal? Genau, also das ist ganz richtig, also ein großer Unterschied, den ich sehe, wir sind ja direkt mit dem Thema, sage ich mal, in die Gründung gegangen. Also, man hat tatsächlich oft das Thema auch bei Audiogames, auch bei Sound of Magic und bei Spielen wie The Rail, das ist sicher noch einigen bekannt, da haben die Leute teilweise am Anfang gar nicht an das Klientel der blinden Sehbehinderten Leute gedacht, sondern haben gedacht, hey, das wäre cool, ein Spiel zu machen, was nur über Audio geht und sind danach dann auf den Punkt gestoßen, stimmt, das ist ja barrierefrei für blinde Menschen. Und wir sind eben von vornherein mit dieser Firmidee gestartet, das heißt, wir versuchen das Ganze auf dieses solide Protest zu stellen, was wir tatsächlich noch für uns und für andere beweisen müssen, wenn man jetzt marktseitig sozusagen, wenn man da nur in Anführungsstrichen die blinden und sehbehinderten Menschen sieht, können wir genug Leute damit erreichen, also können wir das an genug Leute vermarkten, dass das allein die Firma trägt, aber, da kommt das aber auf der anderen Seite, ist für uns ein ganz wichtiger Teil des Inklusionsaspekts, dass wir die Spiele eben nicht nur als Audiogames bauen, also dass wir die Spiele als reguläre visuell spielbare Spiele bauen, die zusätzlich eben barrierefrei sind und von Anfang an barrierefrei mitgedacht für blinde und sehbehinderte Menschen. Weil für uns dieser Inklusionsaspekt heißt, du kannst als blindes Kind auf dem Schulhof mit nichtblinden Kindern über dasselbe Spiel reden, du hast vielleicht nicht ganz genau dieselben Ausgaben gehabt, weil die eine Person hat es dann über Video gespielt, die andere über Audio, aber du redest über dasselbe Spiel und du kannst dich da auf einer Ebene unterhalten. Genau, und unter dem Aspekt entwickeln wir und haben jetzt bereits mehrere Projekte in der Pipeline sozusagen, denn im Spieleentwicklungsprozess gibt es ja von der ersten Konzeption, vom Prototypen bis hin zur fertigen Entwicklung ganz viele Schritte, die verschiedene Expertisen brauchen, da es sowieso unter Umständen sinnvoll ist, für eine Firma mehrere Sachen so ein bisschen parallel gestaffelt zu haben. Genau, also von uns sind jetzt schon mehrere Projekte geplant und zusätzlich machen wir Aufträge, wo wir zum Beispiel auch für Museen, für andere Institutionen, vielleicht in Zukunft auch für Sachen wie die Rehalehre, wo wir da spielerische Ansätze entwickeln und vielleicht auch Minispiel entwickeln, die dann helfen auch blinden Menschen Dinge zu vermitteln. Absolut genial, also kann ich auch wirklich, ich sitze hier gerade so ein bisschen mit offenem Mund und muss wirklich sagen, ich bin hier eigentlich total begeistert, geflasht, weil ich mir so denke, da hat einer wirklich mal verstanden oder da hat eine Firma wirklich mal verstanden, worum es geht, eben nicht darum den Blinden eine eigene Blase, ein eigenes Ökosystem zu bauen, sondern die Blinden mitzunehmen. Und ich glaube, das ist wirklich das, was hier den großen Unterschied machen dürfte bei Inclusive Gaming, denn sind wir mal ganz ehrlich, rein und nur für Blinde tätig zu sein, das ist etwas, das ich seit 16 Jahren tue und nein, ich fahre keinen Mercedes, ich habe kein 500.000 Euro Haus, also so viel zum Thema, trägt sich das? Nein, man braucht schon sehr viel Idealismus und muss sehr ordentlich wirtschaften und haushalten können, damit das Ganze funktioniert und da ist es natürlich absolut sinnvoll und absolut zielführend in meinen Augen, wenn man jetzt sagt, okay, und wir nehmen definitiv hier die Blinden mit rein, indem wir einfach Spiele und Umgebungen schaffen, wo Blinde barrierefrei ran können und da kommt jetzt natürlich bei mir gleich ein bisschen das Praxisthema. Können Sie darüber sprechen, was für Projekte oder haben Sie vielleicht schon ein Demoprojekt, das sozusagen in Planung ist? Genau, wir haben ein paar Projekte, über die ich jetzt schon ganz entspannt reden kann. Das war es jetzt als naheliegendes Nächstes, was wir mal veröffentlichen wollen und ein bisschen ausprobieren wollen, wie es ankommt, ist Dino Need. Das ist ein ganz kleines Projekt, auch ein ganz simples Spiel. Das haben wir damals eigentlich als ersten Test gebaut, wo wir in einem ganz kleinen Bereich, es gibt sogenannte Game Jams, da entwickelt man ein Spiel in einer recht kurzen Zeit, das ist wie so ein Hackathon für Spiele. Da haben wir das damals entwickelt und haben dann der Entwicklung geschaut, was sind eigentlich so die Punkte, wo wir Audio reinbringen müssen. Wir können das jetzt visuell spielen, wie müssen wir das jetzt über Audio rüberbringen, damit man spielen kann. Das mit unserer Community auch getestet und das ist ein ganz einfaches Brettspiel auf so einem 5x5-Feld. Da hast du zwei Dinos, Schnuppi und Dinja und die beiden müssen wieder zueinander finden. Du wägst so einen Cursor auf diesem 5x5-Feld, wie ein Schachbrett, nur kleiner im Prinzip. Du hast aber riesige Dino-Eier, die im Weg stehen, die musst du beiseiteschieben mit deinem Cursor und dann noch andere Hindernisse und andere Gefahren, denen du ausweichen musst oder wo du durchkommen musst. Dann finden die beiden zueinander und dann hast du das Level geschafft und es geht zum nächsten. Dieses Spiel haben wir, das habe ich in der Vorbesprechung kurz erwähnt, das haben wir schon für das Blind Shell veröffentlicht, um mit denen zusammen mal auszutesten, wie es so dort bei der Community ankommt, was man so bauen kann. Das ist auch ein Spiel, was ein bisschen ausgelegt ist auf Jung und Alt, was sehr, sehr fröhlich ist, sage ich mal. Wir wollen das jetzt in der aktuellen kleinen Version, also das geht aktuell wirklich nur maximal eine Stunde, wollen wir es auf Android und dann später, weil wir da gerade noch nicht die Entwicklungsmöglichkeiten haben, später dann auf iPhone veröffentlichen und parallel wahrscheinlich auch auf PC. Das ist ein erstes Projekt, wo wir einfach mal ausprobieren wollen, wie das so ankommt, wen wir erreichen, was wir für Feedback kriegen, damit wir das alles schon mal gemacht haben. Und dann ist ein größeres Projekt in der Pipeline, das dauert aber vermutlich noch, also man liegt immer falsch, wenn man eine Datumsangabe gibt, aber vermutlich noch anderthalb Jahre, bis es fertig ist. Das ist "Zoo Chaos", das ist ein Computerspiel, da geht es um drei Tiere, die sind in einer Band zusammen gewesen und die drei Tiere werden wieder zusammengerufen vom Showmaster Frank. Der Showmaster Frank sagt, guck mal, ich habe hier meine coole Arena auf dem Planeten Mars, kommt mit mir und kommt zu einem letzten großen Gig auf dem Planeten Mars zusammen. Dann überlegen die drei sich das noch, ist das sinnvoll, machen wir das, okay, machen wir. Und dann fliegen die mit dem zusammen auf den Mars, da geraten sie aber in eine Falle. Und dann müssen sie sich im Verlaufe des Spiels in musikalischen Kämpfen sozusagen gegen Musikroboter behaupten, aber auch gegen die Unterweltmafia, die dort von Dachsen kontrolliert wird und vieles mehr. Genau, das ist so eine Vision für eine längere Zeit, dazwischen noch ein kleineres Projekt, über das ich gerade noch nicht reden kann. Also du siehst, wir probieren viele Sachen aus und dann schauen wir mit der Community, was wie auf Interesse stößt. Ja, das ist absolut gigantisch, kann ich jetzt wirklich nicht anders sagen. Das hört sich nicht nur solide an, sondern man sieht natürlich, hier sind schon zwei Dinge vollkommen richtig gemacht worden. Denn Punkt eins, man hat natürlich schon jetzt eigentlich unglaublich viele Plattformen im Visier, wobei eine schon läuft. Habt ihr dann bei der Android-Version, schrägstrich bei der PC-Version, jetzt schon lauffähige Prototypen für das DinoNeed? Oder ist es im Moment wirklich nur auf Blindshell spielbar? Aktuell kann man es schon auf PC ausprobieren, im Moment ist es auch noch auf unserer Website, inclusive-gaming.de. Da kann man dort DinoNeed finden und kann es sich runterladen und ausprobieren in der Demo. Und bald ist es dann auf dem Markt verfügbar. Für Android haben wir aktuell nur eine interne Demo. Wir werden ja auch die Seite nochmal zusätzlich verlinken, also das inclusive-gaming.de. Das kommt auch nochmal in die Show Notes vom Podcast hier mit rein. Da kann man sich dann auch an alle, die jetzt zuhören, natürlich umsehen. Wenn man jetzt sich das Ganze mal so im Zeithorizont anschaut, anderthalb Jahre bis zum Zookaus, also Zookaus klingt natürlich hochinteressant, denn hier reden wir nicht nur von einem Spiel, wo es darum geht, ein bisschen hin und her zu laufen, sondern da hat sich ja auch jemand richtig Gedanken gemacht ums Storytelling. Und das wird ja heute eigentlich in Spielen, die tatsächlich Massen begeistern, auch immer wichtiger, dass da auch wirklich eine gute Story dahintersteht, die den Spielern auch Abwechslung bietet. Und das sehe ich bei Zookaus eindeutig. Jetzt stellt sich für mich die Frage, wie sieht das generell aus bei euch in der Firma mit KI-Entwicklung? Also bringt das tatsächlich in eurem Bereich schon Fortschritte, schon Beschleunigung oder kann man damit noch gar nichts anfangen in eurer Branche? Da gibt es ganz viele Aspekte, also da gibt es ganz viel, wo wir schon ganz aktiv damit arbeiten. Genau, also der Kollege Chris erforscht das vor allem sehr viel. Ich selber habe auch ganz viel Interesse daran, weil ich tatsächlich selber im Studium vor allem KI-Programmierungen, also wirklich neuronale Netze gemacht habe. Genau, verschiedene Aspekte. Das eine ist so ein Brainstorming, Recherche-Aspekt. Also wenn du eine Firma gründest, da gibt es ja ganz, ganz viele Sachen, wo du dich natürlich am Anfang noch nicht auskennst und wo du mal forschen musst, zum Beispiel wie ist der Markt, wie geht man das und das an, wie organisiere ich diese und jene Dinge und so weiter. Da sind wir einfach viel im Austausch mit der KI, was natürlich nicht heißt, dass wir das Wort von der KI als gesetzt ansehen, das ist vollkommen klar, sondern es heißt, dass wir das einfach als zusätzlichen Punkt nehmen fürs Brainstorming. Genau, und auf der anderen Seite in den Spielen selber haben wir KI-Produktionen, die wir da durchaus mit verwenden. Auch da sitzt die KI nie ganz am Ende, also nicht, dass sie uns irgendwie was von der KI ausspucken lassen, das hauen wir rein oder so, aber in einigen Produktionsschritten, wie zum Beispiel der Sprachausgabe, weil die in dem Fall ganz besonders wichtig ist, verwenden wir auch KI in Verbindung mit Sprecherinnen und Sprechern, um da eben auch recht schnell voranzukommen und schnell Sachen zu entwickeln. Wir wissen, dass das in dem Fall ein kontroverses Thema ist, es gibt da durchaus auch noch einige Bereiche, in denen wir noch erschließen, wie weit wir gehen wollen oder was wir da als Firma vertreten wollen und was nicht, aber wir drehen dem auf jeden Fall nicht den Rücken zu. Wir sehen auch auf anderer Seite, wir sind hier auf der Site City zum Beispiel unterwegs, da kommen wir später ja noch bestimmt dazu, da sehen wir auch, dass das viel in Hilfsmitteln für blinde, sehbehinderte Menschen viel mehr Einzug findet. Und woran wir eben selber auch experimentieren, ist diese Objekterkennung über KI und die Szenenerkennung, das sind Dinge, wo ich in meiner Master- und Bachelorarbeit dran gearbeitet habe, ob man das mit Spieleentwicklung verknüpfen kann oder nicht nur mit Spieleentwicklung, sondern auch mit bestehenden Spielen. Weil wenn du überlegst, wir kennen das oder viele kennen das ja von Be My AI zum Beispiel, oder Be My AI, dass die KI ja für dich sehen kann, beziehungsweise, ist ein bisschen krass ausgeträgt, beziehungsweise dir Sachen beschreiben kann, die eigentlich visuell erfassbar sind. Das versuchen wir gerade ein bisschen auf Spiele anzuwenden in Verbindung mit Screen reader. Da haben wir auch gerade einen blinden Studenten, einen blinden Azubi, den Felix aus der Blista, der da mit mir zusammen daran programmiert. Genau, das ist so das Ausmaß, wo uns KI über den Weg läuft sozusagen. Ein cooles Ausmaß. Du bist jetzt einfach vorher zum Du übergegangen, ist für mich völlig in Ordnung. Entschuldige. Darf auch gerne mal im Podcast passieren. Da sieht man dann auch, dass bei uns nichts gestellt ist. Für dich ganz in Ordnung. Ja, also Punkt 1. Jeder, der den SmuTech regelmäßig hört, der wird jetzt gerade vorm PC, vorm Smartphone, wo auch immer, oder vorm Smart Speaker sitzt und sagt, der erzählt ja genau das Gleiche wie der Schulze auch immer. Richtig, dass man der KI nie vollständig vertrauen darf, dass es aber einfach töricht wäre, ihr den Rücken zuzudrehen in 2025, denn sie ist bereits so allgegenwärtig in unserem Leben und nicht zuletzt natürlich auch ein sehr großes Hilfsmittel. Das ist aber trotz allem, egal wie groß die Euphorie auch gerade ist, niemals passieren darf, dass man anfängt einer KI blind zu vertrauen. Ja, und ich darf das sagen, bin es ja selber. Also von daher ganz klar ist es wirklich wichtig, dass man hier auch mit Sinn und Verstand rangeht. Und ich finde es ganz toll, wie reflektiert du das gerade gezeigt hast. Ja, und wenn du mir hier natürlich erzählst zum Thema bei bestehenden Spielen KI Unterstützung einsetzen, da werden die Hände schon wieder ein bisschen feucht. Also ich würde mich natürlich freuen, auch tatsächlich irgendwann mal wieder Spiele aus meiner Jugend zu spielen, die einfach heute nicht mehr möglich sind, wo ich dann natürlich wirklich sagen muss Klar, früher haben wir uns da irgendwie abgequält. Also ich habe mir das vorher so gedacht, die Geschichte mit Super Mario und Co. Ja, das kennen wir alles irgendwoher. Also bei mir war es dann meistens ein bisschen komplizierter, weil ich eigentlich immer ein totaler Strategiespiel Fan war. Das heißt, solche Sachen wie Siedler oder Sims und das mit damaliger katastrophalster Augenleistung fast nur auf Audio zu spielen, das war schon, nennen wir es einfach mal, mehr als grenzwertig. Und ich denke, da kommt man natürlich mit dem Punkt, wo dann eben tatsächlich künstliche Intelligenz auch eben das Spielen erleichtern kann, schon um einiges weiter. Jetzt schmeiße ich noch und dann verlassen wir aber auch das KI-Feld, sonst wird es zu technisch, weil ich könnte mich ja da jetzt mit dir tagelang drüber unterhalten, weil da haust du ja bei mir genau in den richtigen Slot im Endeffekt. Aber spielen dann in eurem Fall auch KI-Agenten tatsächlich eine Rolle, denn die können ja teilweise tatsächlich beim ein oder anderen Game schon richtig agieren und fast schon menschliche Performance schaffen. In dem Sinne eigentlich nicht. Also in dem Sinne, dass du wirklich eine KI im Sinne von, also wie wir jetzt drüber reden, im Sinne von einem LLM oder Neuronalem Netz hast, dass da mit dir interagiert, das spielt jetzt aktuell bei uns keine Rolle. Es ist ein unglaublich spannendes Feld, aber nichts, was wir gerade einbauen, wäre auch nochmal, also es wäre, glaube ich, ein sehr großer Aufwand, wo man viele Ressourcen reinstecken müsste, aber natürlich total spannend, das anzuschauen. Das, was wir da entwickeln mit unserer Software, die heißt Arvos, was ich eben so angerissen habe mit diesem, die KI-See praktisch für dich im Spiel, das könnte man vielleicht als Berater bezeichnen, jetzt natürlich noch total prototypisch, aber für die Zukunft vielleicht als Berater, der dich so begleitet, wenn du oder Beraterin, wenn du am Spielen bist und dir da weiterhilfst. Aber jetzt im Spiel KI-Agenten, das haben wir aktuell nicht. Also auf jeden Fall auch Arvos ein hochinteressantes Thema, denn klar, Assistenz im Spiel ist natürlich super und super hilfreich vor allem. Und ich glaube, das ist mit so die wichtigste Message. Ich habe ja immer wieder Leute hier, die mir Projekte vorstellen und sagen, Mensch, Jocke, ganz ehrlich, das ist doch genau das, was die Blinden und Sehbehinderten brauchen. Und dann sitze ich ganz oft da und denke mir, wie sage ich dir jetzt nett und freundlich? Das ist schön, dass du dir das überlegt hast, aber das braucht kein Schwein und wird sich auch nicht verkaufen lassen. Und dann habe ich diese Momente, wo dann so jemand wie du hier sitzt. Und dann muss ich ganz ehrlich sagen, das ist genial, weil dann sehe ich einfach, okay, und da hat jemand nicht nur seine Hausaufgaben gemacht, sondern da hat jemand vor allen Dingen auch den Markt erforscht und was ganz was Wichtiges getan, nämlich mit einer Community, sich eine Community aufgebaut, im Prinzip mit der er zusammenarbeitet, weil nur so funktioniert Entwicklung in unserem Bereich. Also wer versucht, an der Community vorbei zu entwickeln für Blinde und Sehbehinderte, der wird eigentlich früher oder später abgewickelt. Das ist einfach so, weil da einfach die Bedürfnisse und die Bedarfe viel zu spezifisch sind. Ja, jetzt hast du vorher schon einen Punkt angesprochen. Da ging es um das Thema Messe, das für euch natürlich sehr wichtig ist. Jetzt muss man natürlich sagen, als Spielehersteller auf die SideCity gehen, das ist ja schon eine Hausnummer, denn die SideCity ist ja eigentlich mehr oder minder eine Messe für Hilfstechnologie. Wie wird man da wahrgenommen? Genau, genau, das ganze Thema SideCity, total cooles Thema. Dazu hole ich kurz nochmal aus, weil ich werde jetzt beim Du bleiben. Ich glaube, wir haben hier zu viel Du und hergeworfen. Alles gut. Genau, weil du es eben schon angesprochen hast, Thema Community, ganz, ganz wichtig für uns. Du schickst ja danach nochmal den Link zu unserer Website rein. Wir können dann gerne auch nochmal uns über andere Links austauschen. Wir haben eine Community auf dem Server Discord und haben aber auch Leute, die wir über Mail erreichen. Wer da Lust hat, mitzuzocken, mitzureden, wir treffen uns monatlich im Discord und quatschen nicht nur über Spiele, sondern alles Mögliche, das ist immer ganz wunderbar. Auch Sachen mit auszuprobieren und so, da sind wir total offen und freuen uns natürlich total über alle, die da was einbringen. Also da total gerne uns eine Mail schicken oder irgendwie anders auf uns zugehen, das mal vorweg gesagt. Genau und SideCity ist für uns auch ein ganz großes Community Ding. Wir sind, lass mich lügen, wir sind 2023, müsste das sein. War die erste wieder genau nach Corona. Genau, ach dann passt das. Dann da sind wir das erste Mal zur SideCity gegangen. Mit Inclusive Gaming sind wir immer, wenn wir im Gaming Raum Bereich unterwegs sind, sind wir die Inclusive Leute. Wenn wir im Inclusive Bereich unterwegs sind, sind wir die Gaming Leute. Und das haben wir auch auf der SideCity gemerkt. Da hatten wir noch unsere ersten T-Shirts an, wo einfach nur unsere Website drauf stand Inclusive Gaming.de. Und genau und haben damit mit Leuten einfach mal gequatscht. Und tatsächlich wurde uns da sehr viel Begeisterung und Aufmerksamkeit rübergebracht, weil wir gemerkt haben, die Leute haben Lust drauf, eben auch die Vertretenden der Sehbehindertenverbände und Blindenverbände. Aber auch die Institutionen, die dort sind, die haben das Thema total positiv aufgenommen. Das war echt schön. 2024 waren wir dann noch mal da. Und dann ist die Dagmar Krutsky, die Geschäftsführerin der SideCity, dort direkt auf uns zugegangen. Hat gemeint, ich finde das super. Ich wollte schon immer mal das Gaming Thema bei uns drin haben. Gerade auch, um eben junge Leute mit anzusprechen. Und gerade weil ich auch merke, dass das ein großes Thema ist, was viele Leute interessiert und begeistert, wollen wir da nicht mal was hochziehen. Und seit diesem Jahr, diesem Jahr war es dann das erste Mal, haben wir einen eigenen Raum auf der SideCity. Wir haben ein Gaming Lab auf der SideCity. Das haben wir dieses Jahr zusammen mit Microsoft organisiert. Das heißt, wir hatten dann eine Ausstellung in diesem Raum. Da waren dann, ich glaube, zehn Spiele für blinde und sehbehinderte Menschen dabei. Da war zum Beispiel eben auch der IRCA dabei, der Sound of Magic mitentwickelt hat und hat Sound of Magic ausgestellt. Auch ein paar Spiele eben aus USA und England, die wir mit ausgestellt haben. Unsere eigene natürlich, den Sehbehindertenverband mit einem Breihe Spiel. Und ein anderes Team, NEU, die auch jetzt ein neues Spiel für blinde Menschen entwickelt haben. Genau, da haben wir also ausgestellt. Und Xbox.Dach hatte einen eigenen Stand, wo sie Forza Motorsport ausgestellt haben. Also ein großes Rennspiel, was wirklich mit viel Geld produziert wurde und tatsächlich so einen Blindfahrmodus hat. Und die haben dann, genau, also das kann man tatsächlich blind, da hat man dann auch wie so eine Assistenz drin, verschiedene Screenwiderausgaben und Co. Und die haben das ausgestellt und haben aber auch ein Turnier gesponsert. Da haben wir dann in Teams zusammen blinde und nicht blinde Menschen, Inklusionsaspekt, alle spielen zusammen. Haben wir gegeneinander, also in Teams blind, nicht blind. Und haben die dann gegeneinander spielen lassen, haben das auf Twitch gestreamt mit einem bekannten Streamer, Dave Gaming heißt der. Und NerdstarTV und hatten da auch 2000 Leute, die das online gesehen haben. Also wir versuchen wirklich über dieses Thema Gaming oder anders, wir versuchen das Thema Gaming dort eben an die blinde Sehbehinderte Community ranzubringen. Hey, ihr könnt hier was zocken, da gibt es Sachen für euch. Wir versuchen das Thema Inklusion in die Gaming Community zu bringen und versuchen ebenso das Ganze nach außen zu tragen. Und da sind wir jetzt schon wieder ganz fleißig dabei fürs kommende Jahr, das ist ja immer im Mai, für die Seite, die wieder so ein Gaming Lab bereitzustellen und dort auch wieder Ausstellende, Workshops anzubieten. Wir hatten auch Speakerinnen und Speaker da, wo zum Beispiel Leute berichtet haben, die haben sich über ein Online-Spiel, was man eben blind spielen kann, haben er und sie sich kennengelernt und haben dann im richtigen Leben geheiratet. Also so total tolle Sachen da, die dort vorgestellt wurden von Speakerinnen und Speakern. Genau dieses Gesamtthema ist für uns, SideCity. Ja, und ich finde also ganz toll, muss ich jetzt gerade mal wirklich sagen. Also ich meine, SideCity ist ja für viele tatsächlich hauptsächlich eine Verkaufsveranstaltung. Ihr habt das ein bisschen anders angegangen. Für euch ist es eine Netzwerkveranstaltung. Und ich glaube, das ist auch das, was bei ganz vielen Firmen, bei ganz vielen Unternehmen fehlt dieser Tage, die Erkennung der Notwendigkeit zu Netzwerken. Und da sind jetzt gerade ganz, ganz viele Begriffe gefallen, muss ich sagen. Da kann ich nur sagen, das steht einfach unter einem guten Stern, was ihr da macht. Denn Punkt 1, ihr tragt die Notwendigkeit von Inklusivität in die Gaming-Szene und umgekehrt tragt ihr aber auch die Gaming-Szene in die blinde und sehbehinderte Community. Und ich glaube, besser kann man es einfach nicht machen. Ihr habt da auch, denke ich, mit euren Monatstreffen auf Discord natürlich ganz, ganz, ganz wichtige Meilensteine geschaffen, wo eben auch wieder ein Austausch geschaffen wird. Und wir werden auf jeden Fall auf eure Webseite verlinken. Dort findet man, denke ich, dann auch den Zugang zum Discord. Auf der Website aktuell noch nicht. Da findet man unsere Mail. Ich schaue mal, ob ich entweder den Zugang noch draufpack oder ansonsten werde ich den über Mail weitergeben. Das kriegen wir aber hin. Das kriegt man immerhin. Also das ist, ich hatte es ja auch schon, also es wird auch recht zügig geantwortet und man hat da auch immer gleich sehr offene Ohren. Also das war auch die Anfrage hier für den Podcast, wo ich wirklich mich total darüber gefreut habe, dass du da auch sehr schnell sofort Lust drauf hattest. Wir hatten dann ein bisschen die Technik, die gegen uns gearbeitet hat, die eigentlich unseren heutigen Termin verhindern wollte und das dann doch nicht geschafft hat. Da haben wir uns natürlich riesig gefreut. Aber tatsächlich, und das ist jetzt so ein bisschen das, was ich hier eigentlich noch so in den Raum schmeißen möchte, um den Bodenbogen ein bisschen zurückzuspannen. Wie bin ich eigentlich auf Inclusive Gaming gekommen? Ich suche ja auch von Zeit zu Zeit mal nach neuen Spielen, denn ich habe wenig Freizeit. Aber wenn ich sie habe, ganz ehrlich, ja, dann gibt es einige Sachen, die mache ich gerne. Und da gehört natürlich dazu, dass ich viel schreibe, dass ich ja viel literarisch schaffe. Aber tatsächlich ist halt so das Spielen auch nie ganz aus mir gewichen. Und klar, da gibt es natürlich den Flugsimulator für blinde Eurofly, den ich gerne spiele, wo wir auch eine Podcast Folge dazu haben. Aber ja, hin und wieder will man einfach auch mal was anderes, das bringen unsere menschlichen neuronalen Netze so mit sich. Und dann recherchiert man mal so ein bisschen. Und so bin ich tatsächlich dank der KI und das kommt, glaube ich, auch immer mehr tatsächlich auf eure Seite gestoßen. Denn ich habe also das gemacht, was heute die meisten machen. Ich habe also wirklich mal GPT oder ich glaube, es war GPT damit gefüttert. Ja, wer stellt denn Audio Games für Blinde her? Und dann schmeißt der mir doch knallhart. Naja, also es gäbe ja da auch eine Firma, die gar nicht so weit weg von dir ist. Und dann denke ich mir so, das musst du dir mal angucken. Und das ist eigentlich das, was ganz viele Leute im Moment unterschätzen. Ja, und da seid ihr natürlich echt schon auf einem richtig guten Weg. Ganz viele Leute unterschätzen im Moment, dass das klassische "Ja, ich muss für Google gut aussehen", das ich nenne es immer gerne Show laufen für die Suchmaschine, eigentlich ein bisschen in die Bedeutungslosigkeit verschwindet. Denn es ist heute viel, viel, viel wichtiger, dass mein Content tatsächlich im Web verteilt ist. Das bedeutet, dass wenn die KI irgendwo crawlt, dass sie mich auch findet, dass sie mich zuordnen kann dem Thema, dem ich auch zugeordnet werden möchte. Und ja, ich denke, da habt ihr auf jeden Fall viel richtig gemacht, wenn ihr auch genau zu diesen Themen gefunden werdet. Da gab es, glaube ich, bestimmte Artikel, die uns sehr geholfen haben. Also ich habe das auch mal ein bisschen nachgeschaut. Und ich glaube, wir hatten mal beim MDR-Artikel LVZ und Deutsche Welle. Ich glaube, das waren so die drei, wo die KI dann auch nachschaut oder uns findet. Ja, genau. Also das sind dann echt so Sachen, das unterschätzen ganz viele. Also man muss schon auch ein bisschen in aller Munde sein. Ansonsten verschwindet man heute in der Vielzahl der KI-Antworten tatsächlich auch gerne mal unter ferner liefen. Ja, das war jetzt richtig viel Input. Gibt es noch was, was du uns gerne mitgeben würdest? Ich möchte euch noch ein positives Bild mitgeben. Ich weiß, mit der Politik ist gerade immer ein bisschen schwierig, darüber zu reden. Das kriege ich auch aus meiner Community mit, in welche Richtung das gerade alles läuft, auch in Bereichen Inklusion und Co. Aber was ich gerade als sehr positiv sehe, ist eben, dass sich auch im Bereich Gaming da gerade viel positiv entwickelt. Also wir kriegen es an den Universitäten mit. Ich sage immer, es ist ganz wichtig, dass das da eben schon thematisiert wird. Also bei den Spieleentwicklerinnen und Entwicklern von morgen sozusagen, dass die das auch mal in der Uni gehabt haben. Und da haben wir jetzt immer wieder Studis, die bei uns Praktikum und so machen. Und die schreiben dann aber auch eine Bachelorarbeit zum Inklusionsthema in irgendeiner Form, bringen das an ihre Uni. Und wir merken, dass das gut aufgenommen wird und dort auch mehr verfolgt wird. Und es hat sich jetzt auch ein dachweites Netzwerk "Barrierefreies Gaming" gegründet. Da kann man auch in das Netzwerk mit rein sozusagen und kann dort mitreden, die dem auch im universitären Umfeld, aber zum Beispiel auch auf Messen wie der Gamescom, der großen Spielemesse, die das Thema da voranbringen, vertreten, Preise, Auszeichnungen vergeben und so weiter. Also ich bin da guter Dinge, sage ich mal, das noch zum Schluss. Tolles, tolles, tolles Statement. Und ich schmeiße jetzt noch das mit rein, was ich immer gerne bei solchen Situationen sage. Ja, es ist richtig. Es sieht im Moment sicher vieles ernst aus und es gibt sicher im Moment vieles über, dass man sich Gedanken machen kann. Aber ich sage immer, ja, man muss auch mal die andere Seite sehen. Und die ist ganz richtig, wie du schon gesagt hast. Es ist heute für uns als Blinde und Sehbehinderte vieles sehr viel leichter, als es das noch vor ein paar Jahrzehnten war. Und ja, es wird besser. Das dürfen wir glauben. Gut, dann bedanke ich mich ganz, ganz herzlich, dass du dir die Zeit genommen hast und uns so viel Interessantes über Inclusive Gaming erzählt hast. Ich wünsche dir ganz, ganz viele neue Kontakte und freue mich, wenn wir wieder was zusammen machen. Vielen lieben Dank, Jocke. Das war wirklich ein super Talk gewesen. Du bist natürlich auch herzlich eingeladen, da Sachen zu probieren oder bei der Community vorbei zu schauen. Ja, und dann treffen wir uns sicher auch bald wieder. Und lieben Dank da draußen. Ciao. [Musik] Schulze IT-Schulung und Dienstleistungen. Dein Spezialist für Audioanleitungen, Schulung, Fernwartung und Fritzbox-Optimierung. Mehr Infos findest du auf www.schulze-graben.de