U33 Highlights aus meiner Radiozeit
Ein Rückblick auf bewegte Jahre
27.11.2025 54 min
Zusammenfassung & Show Notes
Dein Spezialist für assistive Technologie, Schulung, Fernwartung und Fritz!Box-Optimierung
Hier sind wir: https://schulze-graben.de
Hier sind wir: https://schulze-graben.de
In dieser Episode berichte ich ausführlich von meiner Zeit bei verschiedenen Radiosendern.
Ich nehme euch mit in eine aufregende und abwechslungsreiche Fase meines Lebens.
Ich nehme euch mit in eine aufregende und abwechslungsreiche Fase meines Lebens.
Schön, dass du dabei bist.
Wenn du Heute was mitgenommen hast, dann gib doch etwas zurück.
Wenn du Heute was mitgenommen hast, dann gib doch etwas zurück.
Das ist ganz einfach. Besuche https://danke.schulze-graben.de und zeig mir, ob dir die Show gefallen hat.
Kleine Gesten machen den Unterschied.
Transkript
[Musik]
Sag mal, sag mal, hast du Samstagabend schon was vor?
Ich hab da was das geht, total ins Ohr.
Der Jockel, der bringt uns wieder Technik und Tipps
und das macht er ganz ohne Schlips.
Kaum ist der Samstagabend da,
schalten wir ein, fern oder auch nah.
Schmütig, schmütig, Samstagabendsshow,
das ist Infotainment und das macht uns alle froh.
Schmütig, schmütig, Trends und Technik satt,
präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat.
Präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat.
[Musik]
Willst du mitreden, dann schreib mir Mail,
die kommt ins Studio und dann geht es schnell.
Der Jockel packt Zeit für eure Fragen mit ein
und das macht er echt ziemlich fein.
Kaum ist der Samstagabend da,
schalten wir ein, fern oder auch nah.
Schmütig, schmütig, Samstagabendsshow,
das ist Infotainment und das macht uns alle froh.
Schmütig, schmütig, Trends und Technik satt,
präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat.
Präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat.
[Musik]
Und dann kommt eine neue Anleitung raus,
sofort kommt da Podcastfolge dazu ins Haus.
Der Jockel zeigt uns alles, was so geht,
aber auch alles, das was nicht.
Kaum ist der Samstagabend da,
schalten wir ein, fern oder auch nah.
Schmütig, schmütig, Samstagabendsshow,
das ist Infotainment und das macht uns alle froh.
Schmütig, schmütig, Trends und Technik satt,
präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat.
Präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat.
[Musik]
Schulze IT-Schulung und Dienstleistungen,
dein Spezialist für Audioanleitungen, Schulung, Fernwartung und Fritzbox-Optimierung.
Wir präsentieren die SMYTECH-Show
und hier ist euer Gastgeber, Master of Business Administration,
JAWS-certified, IT-Trainer für Blinde und Sehbehinderte, Joachim Schulze.
[Musik]
Ich wünsche einen wunderschönen guten Sonnabend heute wieder zur SMYTECH-Show
und heute zu einer sehr persönlichen Ausgabe,
auf die ich mich lange vorbereitet habe und auf die ich mich wahnsinnig freue.
Denn heute geht es um die Highlights aus meiner Radiozeit.
Vielleicht die wildesten Jahre meines Lebens.
Ja, okay, jetzt muss man natürlich die Frage stellen, was war mit deinen Teenagerjahren?
Ja, die gingen ja da teilweise noch annähernd mit rein.
Aber ich kann euch sagen, heute hören wir vieles und ich werde euch von vielem erzählen.
Ja, das ist so retrospektiv, manchmal fast ein bisschen zu verrückt,
dass man wirklich glauben kann, dass man dabei war.
Aber wenn ich mir dann alte Fotos mit Bima Eis anschaue oder alte Mitschnitte anhöre,
dann weiß ich, genau so war es.
Und euch nehme ich heute mit auf diese Reise.
Nach unserem ersten Song geht's los.
[Musik]
Der Typ vor mir im Zugabteil tut, als ob er nichts hört.
Die Frau dort mit dem Kinderwagen, sie glaubt, dass sie stört.
Der, der braucht zwei Sitze für die Zeitung und für sich.
Schieb den Wagen rein und setz dich gern, steig eh gleichaus, sag ich.
Es sind diese Momente, in denen bin ich stolz.
Denn ich weiß, ich bin nicht der letzte Kerl aus gutem Holz.
Zeig mir das, was du gern sehen willst, denn es kommt zurück.
Genauso wie du in den Wald rufst, reflektiertes Stück für Stück.
Denn nimmst du dir nur, was du brauchst, gibt auch der andere gern.
Und glaub mir, jeder Tag, so ehrlich, wird sich auch bewähren.
Mein Vater sagte stets zu mir, "Junge, pass gut auf.
Nach einem guten Tag passt jeden Morgen einer drauf.
Schau abends in den Spiegel und dann frage dich doch mal,
warst du für heut mit dir zufrieden?
Tu das auf jeden Fall und kannst du's morgen besser machen.
Nutze deine Zeit.
Kannst du dir in die Augen schauen, das bringt dich so weit.
Es sind diese Momente, in denen bin ich stolz.
Denn ich weiß, ich bin nicht der letzte Kerl aus gutem Holz.
Zeig mir das, was du gern sehen willst, denn es kommt zurück.
Genauso wie du in den Wald rufst, reflektiertes Stück für Stück.
Denn nimmst du dir nur, was du brauchst, gibt auch der andere gern.
Und glaub mir, jeder Tag, so ehrlich, wird sich auch bewähren.
Seit manchem Jahr, da lebe ich und lass noch lieber leben.
Und abends kann mir diese Frage immer noch viel geben.
Hab ich heut dafür gesorgt, dass ein Mensch sich freut und lacht.
Dann hat der Tag wohl nicht nur mich besonders froh gemacht.
Es sind diese Momente, in denen bin ich stolz.
Denn ich weiß, ich bin nicht der letzte Kerl aus gutem Holz.
Zeig mir das, was du gern sehen willst, denn es kommt zurück.
Genauso wie du in den Wald rufst, reflektiertes Stück für Stück.
Denn nimmst du dir nur, was du brauchst, gibt auch der andere gern.
Und glaub mir, jeder Tag, so ehrlich, wird sich auch bewähren.
Zeig mir das, was du gern sehen willst.
Ja, ich glaube, dieser Song ist genau der richtige Einstieg ins heutige Thema.
Highlights meiner Radiozeit.
Der ein oder andere weiß ja schon, ich habe damals direkt nach der Schule,
Mitte der 2000er versucht, Fuß zu fassen im richtigen Radio.
Aber da darf man halt eine Sache nie vergessen.
Ich bin und war schon immer blind.
Und ohne Führerschein war im Radio der 2000er schlichtweg kein Platz für Inklusion.
Und das habe ich trotz ziemlich guter Fähigkeiten heftig zu spüren bekommen.
Und dann ging es natürlich los, was sind die Alternativen?
Was könnte man sich vorstellen, für den Rest seines Lebens zu machen?
Ich war schon immer Entertainer.
Es hat mir schon immer unglaublich Spaß gemacht, Menschen zu unterhalten,
Menschen auch zu begeistern und Menschen einfach auch ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Egal ob früher als Teenager, wenn ich mit meinem langjährigsten Freund unterwegs war,
über den wir morgen ein bisschen was in der Sonntagsmusik hören werden.
Wenn wir da als Alleinunterhalter die Welt unsicher gemacht haben
und auf Hochzeiten, Geburtstagen und weiß nicht, was alles teilweise für eine Kiste Bier gespielt haben,
das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen.
Aber das hat einfach immer unglaublich viel Spaß gemacht.
Und ich glaube, dieses "Die Leute begeistern wollen, den Leuten was bieten wollen",
das ging bei mir schon als Kind los.
Das war schon immer auf Familien- und Geburtstagsfeiern.
Allerdings wurde dieser Funke dann ziemlich brutal ausgetreten, von einem Onkel meinerseits.
Aber was in einem Tief drin ist, das kriegt man nicht raus.
Und irgendwann bricht es sich Bahn.
Und Bahn hatte sich dann 2006 im Dezember gebrochen.
Ich habe da gerade mein Fachabitur nachgemacht und es ging letztlich darum,
wir hatten Praktikumsemester.
Ich war Praktikant in einem Kindergarten in Augsburg.
Die Arbeit hätte mir wahnsinnig Spaß gemacht.
Wenn nicht sehr viele, ich nenne es jetzt einfach mal, Angriffspunkte von außen aufgetreten wären,
hätte ich mir das wahrscheinlich irgendwann als richtigen Job vorstellen können.
Aber ich habe schnell gemerkt, nach wenigen Wochen als Mann, Anfang oder Mitte der 2000er,
war das definitiv noch der falsche Job.
Denn da hatte man nicht viel zu lachen.
Es gab Mütter, muss ich leider sagen, für die war man Triebtäter.
Das ist, wenn man sich das so retrospektiv einfach noch mal ins Gedächtnis ruft, Wahnsinn.
Eine Kriminalisierung, ohne dass man auch nur einen Satz gesagt hat,
ja wieso, Sie sind ein Mann.
Also was haben Sie im Kindergarten verloren?
Also herzlichen Glückwunsch, danke fürs Gespräch.
Und genau in dieser Zeit, da wurde ich auf ein kleines Webradio Projekt aufmerksam.
Und das hat mich gecatcht.
Und was ist dann passiert?
Ich habe Blut geleckt.
Ich kann es nicht anders sagen.
Denn es ging dann wirklich los.
Ich bekam die Möglichkeit, dort einfach mal eine Sendung zu produzieren.
Und das waren damals verschiedene Formate, unter anderem eine Volksmusik-Sendung.
Da kann ich euch leider heute den Original-Jänge nicht mehr zeigen,
denn da war gemapflichtige Musik enthalten.
Und ich fand plötzlich raus, Mensch, es gibt Leute da draußen, die interessiert das.
Die interessieren die Hintergrundinfos, die interessiert die Musik,
die interessiert scheinbar auch die Art und Weise, wie ich das Ganze mache.
Und plötzlich hatte ich auch wieder einen Ausgleich zu meiner Arbeit,
zu meinem Praktikum, zu Schule und allem anderen.
Ja, und ich habe vorher gesagt, es gab nur zwei Seiten,
in denen man von außen gesehen wurde als Mann im Kindergarten.
Das eine war wirklich die Kriminalisierung ohne irgendeinen Grund.
Und das zweite war die Eltern, die dann im Endeffekt genau ins Gegenteil umschlugen,
also die Mütter wieder, muss man leider sagen.
Wo es dann wirklich auch darum ging, dass man halt auch Avancen bekam.
Damit war ich als damals 19-Jähriger komplett überfordert mit diesem ganzen Hin und Her
und habe mich dann sehr schnell nach dem Praktikum entschieden,
okay, die Fachoberschule, Fachrichtung, Sozialwesen wird definitiv nur der Grund sein,
dass du dein Fachabitur bekommst und auch nicht mehr.
Und so blieb dann wieder mehr Zeit für das Thema Radio.
Und tatsächlich ging das relativ schnell los,
dass ich eigentlich jede freie Minute dann auch mehr oder minder
für dieses Webradio-Projekt einsetzte.
Das wurde damals gemacht von einer Privatperson,
der sich da so ein bisschen als Lokalradio, das es bei uns nie richtig gab,
in der Ecke etablieren wollte.
Denn wir waren ja genau in der Mitte in Bayern zwischen Augsburg und Landsberg
und wir gehörten eigentlich nirgends so richtig dazu.
Landsberg war so eine Art Außenstelle, lokal, radio-technisch,
denn das hat eigentlich keiner so richtig mitversorgt.
Und Augsburg war eigentlich schon wieder viel zu weit weg.
Und das lieb natürlich auch UKW-Empfangstechnisch damals ein echtes Problem gewesen.
Und so hat sich das auch ziemlich mit meinem Wunsch und natürlich auch mit meinem Interesse,
Radio zu machen, verknüpft.
Und ziemlich bald ging das los, dass man dadurch viele verschiedene Leute kennenlernte.
Unter anderem stellte sich über das Radio auch meine Verbindung damals zur Schweiz her,
denn wir hatten auch einige Schweizer dabei.
Und da ich ja in Graben nie besonders stark verwurzelt war,
haben sich da auch sehr schnell Freundschaften entwickelt.
Meistens, muss man sagen, war das beim Radio einfach nie von langer Dauer,
da hier auch eine sehr hohe Fluktuation herrschte.
Und man schon fair und ehrlich sagen muss, es war größtenteils ein Kommen und Gehen
und auch zu der Zeit bei mir im Leben.
Aber es gibt tatsächlich einen Freund aus dieser Zeit,
den ich wirklich inzwischen ganze 18 Jahre kenne.
Und das ist eine... das stimmt gar nicht, es sind jetzt 19 Jahre.
2006 haben wir uns kennengelernt.
Also das ist wirklich eine lange Zeit und da muss man schon sagen,
da hat sich viel getan und viel ergeben und vor allen hat man unglaublich viel erlebt.
Und ich möchte jetzt keinen Abriss machen, wann ich wie, wo, bei welchem Radiosender war
und wer sich da wie verhalten hat.
Nein, wir haben gesagt heute, es soll um Highlights gehen.
Und eines meiner größten Highlights in meinem ganzen Leben, und das sage ich auch heute noch,
war der Spenden- und Sendemarathon 2007.
Was kann man sich darunter vorstellen?
Ja, das war eigentlich eine wahnwitzige Biertischidee.
Wir waren damals zwei behinderte Kollegen.
Einer, der eine halbseitige Lähmung hatte und eben ich als Blinder.
Und wir haben uns überlegt, wie wäre denn das, wenn wir einmal zum Bekanntheit des Senders steigern,
aber auch um ein Zeichen zu setzen und Spenden für einen guten Zweck zu generieren,
14 Tage von einem öffentlichen Platz in der Landsberger City rund um die Uhr senden würden.
Und alle haben gesagt, das ist Wahnsinn.
Sowas ist Schwachsinn.
Das geht nicht und das kann man gar nicht stemmen und das ist völlig unmöglich.
Ich kann euch ehrlich sagen, es ging und es war der Wahnsinn.
Es gab nichts, was ich in diesen 14 Tagen nicht erlebt habe.
Wir hatten lokale Bands zu Gast.
Wir hatten richtige Showacts.
Wir hatten Veranstaltungen und wir haben 25.000 Euro für einen Spielplatz damals für eine Behindertenwerkstätte,
also nicht Behindertenwerkstätte, sondern Behindertenwohnheim zusammen gekriegt.
Und das war eine richtig tolle Sache.
Das ging auch durch die Zeitungen.
Aber eins, das ging es auch und zwar uns, die wir das Ganze gestemmt haben, mit Kollegen und mir damals, an die Substanz.
Denn wir haben das damals gemacht von Ende August bis Anfang September
und das fiel dann genau in meine Sommerferien vor dem letzten Abiturjahr.
Und das war eine Hausnummer.
Und das Ding ist mir noch monatelang nachgehängt, aber ich muss sagen, auch heute lese ich gerne noch den Artikel,
der damals in der Augsburger Allgemeinen stand.
Denn das war schon unglaublich.
Nicht zuletzt auch deswegen, weil Anfang September in diesem Jahr tatsächlich der erste Schnee fiel.
Das kann man sich gar nicht vorstellen.
Am 26. August fingen wir an und da war das alles noch super.
Da konnte man auch noch die Klimaanlage brauchen.
Und spätestens ab 2. September musste man dann einfach heizen wie bekloppt.
Und wir saßen ja in einer kleinen Marktbude.
Klar, man konnte dann die Klappen einigermaßen flach machen, dass da nicht der Wind so komplett reinkam.
Aber gefroren habe ich trotzdem.
Und da war es ein großer Vorteil, dass mein Vater als draußen arbeitender Mensch
mir da natürlich sehr gut mit entsprechenden schweren Winterklamotten aushelfen konnte.
Und den richtigen Song zu diesen Erinnerungen haben wir jetzt mit "Timber Fever".
[Musik]
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Es gab auf meinem Radioweg ja drei Stationen, wenn man nun die Webradios betrachtet.
Das erste war der kleine Landsberger Lokalsender.
Damit ging es dann bald nach dem Sende- und Spendenmarathon auch auseinander.
Denn den Effort, den der Kollege und ich damals geschafft hatten, der wurde einfach nicht aufgegriffen.
Man ließ das ein bisschen verpuffen und das fühlte sich einfach ziemlich mies an.
Und so ergab es sich, dass dann mit den Schweizer Kollegen ein neues Radioprojekt am Bodensee entstand,
wo ich als Miteigentümer in eine Dreiergesellschaft einging.
In der Schweiz ist das, was bei uns die GBR ist, eine Beteiligungsgesellschaft.
Und so hatten wir das damals.
Damit ging dann auch Jockels Pendelei los.
Denn ganz häufig hieß es natürlich dann auch, gut, dann verlagert man eben seinen Lebensmittelpunkt.
Denn wie gesagt, verwurzelt war ich ja nie in Graben.
Und dadurch kam dann auch sehr schnell die Tatsache, nicht nur dadurch, dass man natürlich in der Schweiz auch immer mehr Kontakte hatte,
sondern auch, dass es mir dort eigentlich ganz gut gefiel.
Und viele fragen mich dann immer, da haben wir in der Folge "7 Monate Plauen" drüber gesprochen,
fehlt euch denn die Schweiz gar nicht, ihr und deiner Frau seid ihr im Vogtland, seid?
Nein, tatsächlich nicht, weil wir zum ersten Mal in unserem Leben beide Wurzeln geschlagen haben.
Und das habe ich tatsächlich auch in der Schweiz nicht.
Denn ich habe immer gesehen, was gut läuft und was mir gefällt, zum Beispiel der ÖPNV,
zum Beispiel die Möglichkeit, dass ich als Blinder definitiv einfacher und leichter an mein Ziel komme.
Aber ich habe auch ganz klar gesehen, dass meine beruflichen Möglichkeiten als Blinder sehr, sehr eingeschränkt gewesen wären.
Was mich nicht daran gehindert hat, als junger Kerl, das mit aller Gewalt zu versuchen.
Aber die Geschichten, um die es heute geht, die spielen im Radio und spielten im Radio.
Und da gibt es eine Anekdote, die muss ich einfach erzählen.
Besagter Schweizer Freund Walter, den ich jetzt 19 Jahre dann kenne,
ja, wir hatten das große Thema, wir waren viel zusammen unterwegs
und haben uns auch gegenseitig durch den Verlust eines Elternteils begleitet.
Aber eine Sache gab es mit der, da haben wir alle geschockt.
Wir hatten im Winter 2009 als Walters Mutter starb das riesengroße Problem.
Es war saukalt und kurz nachdem wir von der Beerdigung zurück kamen aus Spanien,
seine Eltern lebten damals in Spanien, wollte Walter einfach die ersten Wochen nicht alleine bleiben.
Und das führte dazu, dass wir dann eben kurzerhand bei mir unsere Zelte aufgeschlagen hatten,
denn ich musste ja auch wieder arbeiten, ich war ja damals schon Filmbeschreiber.
Nein, jetzt muss ich gerade, ich habe erst im März angefangen.
Stimmt, das war die Zeit, da hatte ich nur gejobbt.
Und dann war es tatsächlich so, wir hatten in dieser Zeit unglaublich schlechtes Internet,
weil einfach Kabel bei uns nicht richtig funktionierte in der Zeit in Graben.
Und beim Webradio ist das einfach so, wenn die Leitung nicht stabil ist, die Latenzen nicht passen,
dann hat man eigentlich schon verloren, denn dann gibt es Aussetzer und man fällt vom Stream.
Und was tut man dann? Etwas, das damals eigentlich schon einfach nur verrückt war.
Und ja, heute würde das sicher besser funktionieren, aber es wäre trotzdem verrückt.
Wir haben uns einfach ins Auto gesetzt, haben uns einen Parkplatz gesucht,
wo es damals 3G-Netz gab und haben dann eben unsere Sendungen von dort übertragen.
Und wenn man sich überlegt, dass wir 2009 eigentlich schon live aus einem Auto gesendet haben,
nur bewaffnet mit Mikrofon und einem Acer-Netbook,
das waren damals so mit die Kleinsten, die es gab und die auch schon UMTS-Module drin hatten,
das fühlt sich ehrlich gesagt auch heute noch ziemlich, ziemlich krass und ziemlich cool an.
Und das war es auch.
Ja, und dann darf man natürlich nicht vergessen, dass es auch von mir Vielseitigkeit gab,
denn es gab fast nichts, was ich in meiner Radiozeit nicht gemacht habe.
Ich habe bei Festen alle möglichen Formen des Entertainments gegeben
und das war teilweise spektakulär, wie wir uns da bemüht haben.
Ich kann mich zum Beispiel erinnern, wir haben einmal den bekannten Klassiker von Uschi und Valentino
im Wagen vor mir auf Schweizerdeutsch gegeben, ein Kollege und ich, es war nicht Walter.
Und das war unglaublich gewagt, aber auch, ich finde, unglaublich cool aufgenommen vom Publikum damals, 2009 oder 2010,
ich kann es gar nicht mehr sagen, wann es war, ich glaube 2010 war es.
Ich habe in dem Fall Uschi gegeben, hatte mich auch entsprechend angezogen, entsprechend hergerichtet
und es gab viele andere Gelegenheiten, wo ich in Rollen geschlüpft bin in meiner Radiozeit
und auch festgestellt habe, wie sehr mir das Spaß gemacht hat, Figuren zum Leben zu erwecken,
weil es den Menschen auch einfach ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat.
Und ich glaube, so muss es sich auch anfühlen, ja zu sagen, dafür macht man es.
Und dafür habe ich es auch eigentlich immer gemacht für die Menschen, die ich begeistern konnte.
Ja und eine Figur gab es, die hat mich durch meine ganze Radiogeschichte begleitet, von Anfang bis zum Schluss,
nämlich der Professor Dr. Kai-Uwe Strebsam-Lüttenborn.
Ja, was war das? Heute würde man einfach sagen ein alter Widerling und damals hat man einfach drüber gelacht.
Ich könnte euch ohne weiteres Beispiele von seinem Handeln, von seinem Wirken auditiv präsentieren,
aber das ist eben genau das, was persönliche Entwicklung widerspiegelt.
Damals in den 2000er und frühen 2010er Jahren, da hat man über vieles gelacht,
das heute einfach nicht mehr tragfähig und auch nicht mehr lustig ist.
Und es gibt viele, die dann immer sagen, ja heute darf man nichts mehr sagen,
nein heute hat man keine Meinungsfreiheit mehr und da muss ich mich ganz klar dagegen aussprechen
und sagen, nein das stimmt nicht.
Ich kann heute klar sagen, dass ich hinter dem, was damals lustig war und was man natürlich auch damals präsentiert hat
und was damals super ankam, was ein Kai-Uwe Strebsam-Lüttenborn so alles angestellt hat
und wie er die Leute drangsaliert und terrorisiert hat, da hat man damals Samstagabende gefüllt.
Aber heute könnte ich mich mit dieser Figur nicht mehr identifizieren
und vor allem muss ich sagen, das war damals in Ordnung, aber heute passt das einfach nicht mehr in die Zeit.
Und um euch mal einen kleinen Eindruck zu geben, habe ich euch einen Ausschnitt aus einem Interview
mit einem ehemaligen Kollegen, der dann bei einem anderen Radiosender war, mit dem Jörg Steli und seiner Frau Susi,
die das Interview geführt haben 2021.
Und das möchte ich euch jetzt einfach mal einspielen, um euch da auch so einen kleinen Einblick zu geben,
wie das damals alles war, auch wenn das Interview natürlich später war.
Und dann habe ich noch etwas ganz anderes, nämlich Susi, du hast mir gesagt, die Babsi, die hat geschrieben und die hat noch einen Anliegen.
Ja, das stimmt, denn die Babsi sagt auch mal ein fröhliches Hallo zu Jockel und natürlich auch sagt sie die Geschichten, die ihr bringt,
also mit Lüttenborn und Braugastl, das ist wirklich genial und absolut zeitlos.
Das ist der Grund, weshalb wir die Geschichten wieder aufgenommen haben hier bei Hitradio FM.
Und wie man sieht, die Hörer reagieren ja auch dementsprechend positiv darauf.
Jockel, wir haben vorher ein bisschen darüber geredet, wie der Lüttenborn überhaupt entstanden ist.
Eine lange Geschichte, die eigentlich weit zurückgeht bis ins Jahr 2006.
Und dann die Zusammenarbeit mit der Frau Braugastl, der anständigen Putzfrau, die ab und zu mal sich gefallen lassen muss,
dass der Lüttenborn ein bisschen zu weit spuckt, das haben wir auch gehört bei den Hörspielen, als er am Oktoberfest war.
Da ist ihm wohl nicht mehr so gut gegangen. Aber diese Zusammenarbeit, wie ist sie entstanden mit Jörg Bonfert, der hatte die Frau Braugastl gespielt?
Mei, das war damals eigentlich eine, wie soll ich sagen, das war damals einfach eine perfekte Gegenspielerin, die Frau Braugastl.
Wie gesagt, den Professor Dr. Strebs am Lüttenborn gab es ja als Figur, als implementierte Figur, eigentlich schon viele Jahre.
Und dann kam eben die Idee damals, Mensch, das wäre doch cool, wenn man da am besten eine Gegenspielerin hätte.
Und da hatte eben damals der Jörg Bonfert die Idee von der Frau Braugastl.
Und hatte gesagt, Mensch, du weißt so als Putzfrau, die halt einfach so ist, wie man sich sie vorstellen würde.
Und das war natürlich eine Steilvorlage für den Professor Dr. Strebs am Lüttenborn, der sich natürlich dann voll und ganz darauf verlegt hat,
sie zu drangsalieren oder wie er sagen würde, er hat ihr eben das Leben ein bisschen erleichtert.
Also das ist ganz klar, dass da er natürlich auch eine vollkommen andere Wahrnehmung hatte als der ganze Rest der Welt.
Der Lüttenborn immer ein bisschen auf der schrägen Seite zu Hause, eben auch mit der Frau Braugastl unterwegs.
Wir haben das gehört im Auto mit der Panne.
Und es gibt ja dann noch eine weitere Geschichte dazu, die hören wir dann am Dienstag.
Da kann ich schon mal drauf hinweisen und zwar im WBW war natürlich jemand zwischen 18 und 20 Uhr mit der Susi und mit meiner Wenigkeit Durst.
Währenddem wir jetzt da Musik gehört haben, hast du uns eigentlich so ein bisschen eingeführt darin, wie anstrengend das eben auch ist
und dass es mit viel Arbeit verbunden ist.
Also da geht man nicht einfach mal hin und spielt das so.
Die Geschichten müssen ja auch entstehen, müssen ja auch gemacht werden.
Wie lange hast du dann, wenn du jetzt zum Jörg Bonnfurt gefahren ist oder ja zu dir, wenn er das zusammen produziert hat, wie lange habt ihr da in einer Folge gearbeitet?
Also die Geschichten, die jetzt hier nochmal aufleben dürfen, die sind ja alle entstanden innerhalb von einem knappen dreiviertel Jahr.
Und da war es im Endeffekt so, dass wir wirklich jede Woche eigentlich einen festen Tag bestimmt haben, wo wir uns dann auch an verschiedenen Produktionsorten getroffen haben.
Denn die Geschichten wurden ja alle mit einem, ja, also damals Zoom H2 produziert, also einem Recorder auch wirklich auf Stativ.
Das heißt, die Außenaufnahmen wurden auch wirklich außen gedreht.
Die ganzen Fahrzeugaufnahmen wurden ebenfalls außen gedreht.
Die ganzen Atmosphären wurden dann im Prinzip im Nachgang vertont.
Da haben wir uns immer abgewechselt. Eine Folge hat er produziert und dann anschließend gemastert. Eine Folge habe ich produziert und gemastert.
Das war also wirklich eine, ja, das war schon eine richtige Anstrengung.
Deswegen kann man auch nicht so richtig sagen, wie lange hat man da wirklich gebraucht.
Also ich sage mal, ein Tag pro Woche war für diese drei bis fünf Minuten Gaudi eigentlich immer notwendig.
Dann gibt es die verschiedenen Geschichten, die drauf sind. Die müssen ja auch zuerst entstehen. In wessen Kopf sind die entstanden?
Hast du die dann mitgebracht, quasi fertig und er hat dann einfach mitgespielt oder habt ihr die zusammen entworfen?
Das war eigentlich so eine Mixtur, muss ich sagen. Also die Geschichten habe größtenteils ich entworfen.
Es ist ja so, das Ganze wurde ja damals unter dem Label Schulze und Schulze Audio Produktion entworfen
und produziert, das mein Eigentum ist. Und wir hatten damals die Situation, dass ja, wie soll ich sagen,
der Lyttenborn auch zu dieser Zeit schon sehr präsent für mich war und es mir dadurch relativ leicht fiel, die Geschichten zu kreieren.
Und es kamen dann aber von ihm auch wirklich Ideen, teilweise "Mensch, du, das könnte man doch noch so machen"
oder zum Beispiel auf der Wiesn, was ihr auch schon gehört habt, "Mensch, du, das wäre doch super, da kommt nur der Oberbürgermeister dazu."
Und das waren dann natürlich auch wirklich Sachen, wo ich so "Wow!"
Das war halt wirklich eigentlich ein unglaubliches Duo, die Frau Braugerstel und der Herr Lyttenborn,
wobei man da wirklich sagen muss, der Lyttenborn hat eigentlich immer seine Gegenspieler gehabt.
Also das war nicht nur die Frau Braugerstel, das ist halt jetzt die, die ihr zu hören bekommt,
aber im Endeffekt auch in seinem Vor- und in seinem Nachleben hatte der immer seine Gegenspieler,
mit denen er dann teilweise schon auch sehr heftig ins Gericht gegangen ist.
Also Zimbelig ist er definitiv nicht rumgegangen, wir werden gleich nochmal darauf zurückkommen, auch die verschiedenen anderen Parts.
Es gab ja dann auch noch andere Sachen, zu Weihnachten hat ihr den Lech Bern produziert, da rede ich nachher auch noch ganz kurz mit dir drüber, wie das entstanden ist.
Das sind ja alles wunderschöne Geschichten, die das Leben schafft, die man auch gut nachvollziehen kann.
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"Geh du deinen Weg" und ich glaube, das ist ein Satz, den ich in meiner ganzen Radiozeit von 2006 bis 2012, ich glaube, viel zu wenig gesagt habe.
Denn man hat immer irgendwie versucht, auch mit Leuten klarzukommen, wo man eigentlich wusste, funktioniert nicht wirklich, aber musste halt irgendwie.
Und ja, 2010 zu Silvester, da war es dann so weit, dass ich tatsächlich das schaffte, was eigentlich bis dahin immer so ein bisschen unterferner liefen war.
Denn die Schweizer Kollegen, mit denen ich damals die Dreiergesellschaft gebildet hatte, die orientierten sich ein bisschen um und dadurch blieben nur Walter und ich übrig.
Und dann kam das, ja, wovon ich eigentlich schon so als Kind immer ein bisschen träumte, mein eigenes kleines Lokalradio, nämlich Radio OAF, der Oberbayern Allgäu-Funk.
Und der ein oder andere kennt diesen Begriff, denn jeder, der Birthdayblatt gelesen hat, der hat zumindest schon mal das Wort gelesen.
Ja, und ein bisschen was ist auch dran, denn Radio OAF, das haben wir zumindest im ganz Kleinen schon zu einer gewissen Bekanntheit gebracht.
Und da hat natürlich vieles mitgespielt, denn zum einen sind meine Produktionen natürlich auch technisch inzwischen wahnsinnig professionell geworden, das muss man ganz klar sagen.
Das hat wahnsinnig viel geholfen. Dann habe ich aber auch wirklich angefangen, Lokalgewerbetreibende anzusprechen, die reinzuziehen, die dann wirklich auch sich sehr gering, aber tatsächlich finanziell engagiert haben.
Und ja, das war halt das große Problem des Webradios. Man konnte sich keine professionellen Moderatoren leisten, also musste man immer mit Ehrenamtlern arbeiten.
Und am Ende haben die Hörerzahlen halt einfach den oberen zweistelligen Bereich niemals überschritten.
Und wenn man sich überlegt, wie der Aufwand klang, den man damals betrieben hat für dieses Programm, dann ist das trotzdem beeindruckend.
Die Radio-OHF Kinderstunde, jeden Sonntag ab 8 Uhr. Wenn Mama und Papa noch im Bett liegen und dir von fest schlafen, dann sind wir schon lange auf die Füße, und zwar für euch.
Und suchen die schönsten Lieder und Geschichten raus, damit das Warten aufs Frühstück nicht so langweilig wird. Also horcht rein!
Das war sie also damals, die Radio-OHF Kinderstunde. Da gab es dann Hörspiele von Pumuckl über Bibi Blocksberg, aber auch handverlesene Kinderlieder, teilweise auch lokale Sachen.
Das war immer das Programm, sonntags von 8 bis 10 Uhr. Ab 10 Uhr hatten wir dann ein phänomenales Arrangement. Wir hatten nämlich das, wofür viele Sender lange kämpfen müssen.
Denn wir hatten damals ein Agreement mit der Abtei St. Otilien, die auch noch lokal war, ungefähr 20 km von unserem damaligen Standort weg.
Und die haben ihren Gottesdienst bei uns live übertragen. Und das war natürlich damals auch noch was, damit konnte man richtig höhere Zahlen binden.
Und ja, ich habe damals viel Zeit auch in die Automation gesteckt. Das konnte unglaublich viel selber.
Also ich habe das damals alles noch auf Windows selbst gebaut, größtenteils mit einem spanischen Programm. Das hieß damals Zara Radio.
Ich weiß gar nicht, ob es das heute noch gibt. Und ich habe da wirklich komplette Automationen aufgesetzt, teilweise dann auch Skripte, die dann entsprechende Dateien wie Nachrichten und Wetter immer aktualisiert haben.
Aber am Ende steckte man einfach alle Freizeit, die man hatte, in das Webradio. Und am Ende blieb es genau das, ein Webradio. Und es wurde einfach nicht das Lokalradio, das ich gerne betrieben und gemacht hätte.
Nicht zuletzt, weil es einfach nicht das nötige Geld abwarf. Und dann passierte 2011 etwas, das hat auch die letzten meiner Tagträume erfolgreich zerstört.
Mein Vater verstarb, ziemlich überraschend. Und das sorgte dafür, dass natürlich auch bei mir andere Prioritäten größer werden mussten, nicht zuletzt auch ich mehr verdienen musste.
Denn mein Vater hinterließ uns nicht nur Rosen. Und dadurch blieb mir gar nichts anderes, als das Thema Radio immer mehr hintanzustellen.
Und spätestens als ich dann Ende 2012, eigentlich genau, es ist ein lustiger Zufall heute, vor 13 Jahren aufgebrochen bin Richtung Kenia, da war klar, Radio hat für mich schlichtweg keine Zukunft mehr.
Und wenn ich mir heute überlege, wie das alles angefangen hat und wie ich immer dachte, dass es eigentlich zu Ende gegangen ist, dann hat mich das viele Jahre traurig gemacht, ist der falsche Ausdruck.
Es war halt irgendwie vorbei, dieses Kapitel. Und viel Kreativität ist da einfach kaputt gegangen.
Und dann kam eben 2018 der Smutek. Und was so klein angefangen hat, wie wir schon gehört haben, hat heute eine Community mit über 4000 monatlichen Hörern.
Und dafür bin ich dankbar. Denn ihr habt mir wieder ein Publikum gegeben. Und vor allem eines, das sich genau dafür interessiert, was ich tue.
Und ich freue mich jeden Montag und jeden Samstag, euch wieder neue, interessante Inhalte zu präsentieren.
Und genau aus dieser Motivation ist der nächste Song entstanden.
[Musik]
Weißt du noch vor vielen Jahren, Kassettenzeit wir mussten sparen.
Wir saßen vor dem Radio und vor dem Fernseher sowieso.
Wir warteten auf unser Lied, pass auf, dass nichts am Kabel zieht.
Und endlich ist es wieder so, ein Bock da statt dem Radio.
Wir warten auf den neuen Song, 12 Uhr mittags los beim Gong.
Früher war es Punkt nach acht mit der Antenne unterm Dach. Heute ist es Sonntag und wir sind alle wach.
Wir drehen auf, wir schalten ein, unser Ritual. Von alten Shows zum neuen Sound, wir feiern's jedes Mal.
[Musik]
Heut braucht es keine Bänder mehr, der Stream kommt einfach so daher.
Wir klicken nur und sind so weit, die Sonntagsmusik ist bereit.
Gemeinsam ziehen wir uns das rein, so soll es jede Woche sein.
Und endlich ist es wieder so, ein Bock da statt dem Radio.
Wir warten auf den neuen Song, 12 Uhr mittags los beim Gong.
Früher war es Punkt nach acht mit der Antenne unterm Dach. Heute ist es Sonntag und wir sind alle wach.
Wir drehen auf, wir schalten ein, unser Ritual. Von alten Shows zum neuen Sound, wir feiern's jedes Mal.
[Musik]
Von alten Shows zum neuen Sound, wir feiern's jedes Mal.
Da kriegt man fast ein bisschen Gänsehaut, das muss ich ganz ehrlich sagen.
Denn so fühlt sich's jedes Mal wieder mit euch an und dafür bedanke ich mich.
Ich hoffe, euch hat's gefallen und ich konnte euch ein bisschen was Interessantes bringen am Samstagabend.
Nicht zuletzt auch, weil es, glaube ich, kein üblicher Weg ist, wie man ihn so kennt, wie ihn viele Leute so aus dem blinden Bereich miterleben, die auch so viel Verschiedenes ausprobiert haben.
Abschließend möchte ich sagen, gibt's was aus meiner Radiozeit, das ich nicht mehr machen würde oder das ich anders machen würde?
Dann muss ich ganz klar sagen, ich würde alles, was ich in meinem Radiolleben gemacht habe und erlebt habe, zu der Zeit, zu der ich's gemacht habe, nicht missen wollen.
Und damit wünsche ich euch einen wunderschönen Sonntag morgen. Genießt den Tag und nicht vergessen, morgen um 12 gibt's natürlich auch wieder die Sonntagsmusik.
Wenn du heute was mitgenommen hast, dann gib doch etwas zurück. Das ist ganz einfach. Besuche die Seite danke.schulze-graben.de und zeige Joachim, ob dir seine Show gefallen hat.
Kleine Gesten machen den Unterschied.
[Musik]
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