U30 Ein Podcast ward geboren
Woher kommt der Smütech?
30.10.2025 41 min
Zusammenfassung & Show Notes
Dein Spezialist für assistive Technologie, Schulung, Fernwartung und Fritz!Box-Optimierung
Hier sind wir: https://schulze-graben.de
Hier sind wir: https://schulze-graben.de
Hier erfahrt ihr, wie der Smütech entstanden ist und warum ich nie für möglich gehalten hätte, wieviele Menschen dieses Format einmal erreicht.
Schön, dass du dabei bist.
Wenn du Heute was mitgenommen hast, dann gib doch etwas zurück.
Wenn du Heute was mitgenommen hast, dann gib doch etwas zurück.
Das ist ganz einfach. Besuche https://danke.schulze-graben.de und zeig mir, ob dir die Show gefallen hat.
Kleine Gesten machen den Unterschied.
Transkript
[Musik]
Sag mal, sag mal, hast du Samstagabend schon was vor?
Ich hab da was das geht, total ins Ohr.
Der Jockel, der bringt uns wieder Technik und Tipps
und das macht er ganz ohne Schlips.
Kaum ist der Samstagabend da,
schalten wir ein, fern oder auch nah.
Schmüt' hech, schmüt' hech, Samstagabendsshow,
das ist Infotainment und das macht uns alle froh.
Schmüt' hech, schmüt' hech, Trends und Technik satt,
präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat.
Präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat.
[Musik]
Willst du mitreden? Dann schreib ne Mail,
die kommt ins Studio und dann geht es schnell.
Der Jockel packt Zeit für eure Fragen mit ein
und das macht er echt ziemlich fein.
Kaum ist der Samstagabend da,
schalten wir ein, fern oder auch nah.
Schmüt' hech, schmüt' hech, Samstagabendsshow,
das ist Infotainment und das macht uns alle froh.
Schmüt' hech, schmüt' hech, Trends und Technik satt,
präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat.
Präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat.
[Musik]
Und dann kommt da neue Anleitung raus,
sofort kommt da Podcastfolge dazu ins Haus.
Der Jockel zeigt uns alles, was so geht,
aber auch alles, das was nicht.
Kaum ist der Samstagabend da,
schalten wir ein, fern oder auch nah.
Schmüt' hech, schmüt' hech, Samstagabendsshow,
das ist Infotainment und das macht uns alle froh.
Schmüt' hech, schmüt' hech, Trends und Technik satt,
präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat.
Präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat.
[Musik]
Schulze IT-Schulung und Dienstleistungen,
dein Spezialist für Audioanleitungen, Schulung, Fernwartung und Fritzbox-Optimierung.
Wir präsentieren die SMYTECH-Show
und hier ist euer Gastgeber, Master of Business Administration,
JAWS-certified, IT-Trainer für Blinde und Sehbehinderte, Joachim Schulze.
[Musik]
Und wieder mal ist es an mir,
euch allen einen wunderschönen Sonneabend zu wünschen.
Schön, dass ihr euch wieder Zeit genommen habt
für die SMYTECH-Show und auch ein bisschen für mich.
Ja, und heute geht es um die Wurst, so könnte man sagen.
Darum, wie eigentlich der SMYTECH zu euch gekommen ist.
Denn der Titel der heutigen Sendung lautet "Ein Podcast ward geboren".
Und das ist nun schon eine ganze Weile her.
Man muss tatsächlich sagen, ungefähr,
und das kann ich mir selber gar nicht so richtig glauben,
Mai 2018.
Das muss man sich jetzt einfach mal überlegen.
Das sind schon wieder 7,5 Jahre.
Wahnsinn, wie die Zeit vergeht.
Da sieht man es mal.
Und wir wollen heute mal ein bisschen zurückschauen,
wie sich das Ganze so entwickelt hat.
Ja, welche Meilensteine hier euch zu verdanken sind.
Und vor allem möchte ich mal einen Blick drauf werfen
und da bin ich jetzt ganz ehrlich, ohne pathetisch zu wirken,
dass ich ganz lange gar nicht erkannt habe,
was für ein Potential in eurem SMYTECH steckt.
Ja, so was kann passieren.
Glücklicherweise hat sich es 2018 dann ergeben.
Und dazu gleich mehr.
Nach unserem ersten Song ein richtiger,
ja, fast schon Partyschlager für den Samstag.
"Abend hier, geh du deinen Weg".
Als ich dich sah, da glaubte ich, mich hat ein Blitz getroffen.
Die Zeit verflog so rasend schnell, als wäre ich besoffen.
Ich wechselte den Job für dich, nur um bei dir zu leben.
Ich glaubte, für ein bisschen Glück, da muss man alles geben.
Und irgendwann, da sagtest du, hier fühlst du dich erdrückt.
Du willst mehr Freiheit, nicht nur mich.
Ich finde das verrückt.
Geh du deinen Weg, doch ich geh meinen.
Ich hab an uns geglaubt, drum muss ich weinen.
Ich habe klare Grenzen, an die lass ich niemand ran.
Ich sage dir, dass niemand, auch nicht du, mich ändern kann.
Geh du deinen Weg, doch ich geh meinen.
Ich hab an uns geglaubt, drum muss ich weinen.
Ich habe klare Grenzen, an die lass ich niemand ran.
Ich sage dir, dass niemand, auch nicht du, mich ändern kann.
Oh, oh, oh.
Du sagst, ich will dich kontrollieren, ich sei total gestört.
Ich will mich nicht an dich verlieren, wenn dein Herz mir nicht gehört.
Ich sage dir, so wird das nicht, wenn ich nicht die bin, die du willst.
Dann lass es enden, hier und jetzt, bevor du nichts mehr fühlst.
Und weder einmal, sagtest du, hier fühlst du dich erdrückt.
Du willst mir Freiheit, nicht nur mich.
Ich finde das verrückt.
Geh du deinen Weg, doch ich geh meinen.
Ich hab an uns geglaubt, drum muss ich weinen.
Ich habe klare Grenzen, an die lass ich niemand ran.
Ich sage dir, dass niemand, auch nicht du, mich ändern kann.
Geh du deinen Weg, doch ich geh meinen.
Ich hab an uns geglaubt, drum muss ich weinen.
Ich habe klare Grenzen, an die lass ich niemand ran.
Ich sage dir, dass niemand, auch nicht du, mich ändern kann.
Deine Stadt war niemals meine.
Und das muss sie auch nicht sein.
Wenn ich nichts mehr für dich bin,
dann schlag ich andere Wege ein.
Geh du deinen Weg, doch ich geh meinen.
Ich hab an uns geglaubt, drum muss ich weinen.
Ich habe klare Grenzen, an die lass ich niemand ran.
Ich sage dir, dass niemand, auch nicht du, mich ändern kann.
Geh du deinen Weg, doch ich geh meinen.
Ich hab an uns geglaubt, drum muss ich weinen.
Ich habe klare Grenzen, an die lass ich niemand ran.
Ich sage dir, dass niemand, auch nicht du, mich ändern kann.
Ein Song, der so richtig Spaß macht.
Da komme ich immer gar nicht drum rum mit zu singen.
Das macht immer richtig, richtig Laune.
Erst mal möchte ich die Gelegenheit ergreifen
und mich bei allen bedanken, die diese Woche
wieder unsere Möglichkeit der freiwilligen Unterstützung genutzt haben.
Was bedeutet das eigentlich?
Kann man berechtigterweise erst mal fragen.
Unser Smütech und auch diese Veranstaltung hier
oder auch die Montagsveranstaltungen,
in denen wir jede Woche neue Infos für euch präsentieren,
die machen natürlich auch jede Menge Arbeit.
Damit das für mich und für Carina, die mir da oft den Rücken frei hält,
nicht eine komplette Nullrunde ist,
da könnt ihr mithelfen und das machen auch einige von euch ganz toll.
Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken.
Alle anderen, die das vielleicht auch bald machen möchten,
die können das Ganze einfach über die Seite
danke.schulze-graben.de
Dort könnt ihr unsere kostenlose Arbeit
hier mit einem kleinen Betrag eurer Wahl unterstützen.
Als 2018 einige Kollegen auf mich zukamen,
die heute nicht mehr im Hilfsmittelbereich tätig sind
und gesagt haben, Jockel, ohne Podcast geht das nicht mehr.
Du kannst nicht Hilfsmittel verkaufen ohne Podcast.
Ich habe gesagt, Leute, ganz ehrlich, wollt ihr mich gerade verballhornen,
verkackeiern oder sucht euch noch andere schöne Wörter aus?
Nein, ich habe gar keine Zeit für so einen Podcast.
Wie hat mein Alltag damals ausgesehen?
Ich war im Schnitt Montag bis Samstag meistens auf der Straße
und auf dem Weg zu euch Fernseher ausliefern, vor Ort Arbeitsplätze einrichten,
habe Schulung gemacht und so weiter und sofort.
Da war schlichtweg keine Zeit für einen Podcast.
Das dachte ich mir.
Ich habe mir gedacht, wozu auch? Das braucht doch niemand.
Ich habe damals schon ab und zu mal in Podcasts reingehört.
Aber ich habe mir dann gedacht, das macht ja auch wahnsinnig viel Arbeit.
Wer will da die ganze Zeit Inhalte recherchieren und so weiter und so fort?
Du brauchst einen Podcast, Jockel.
Du wirst sehen, anderenfalls hast du in wenigen Jahren
ein richtig ernstzunehmendes Problem im Geschäft.
Und wisst ihr was? Die, die das gesagt haben, hatten recht.
Ich hätte es nie geglaubt, dass sich innerhalb weniger Jahre
der komplette Hilfsmittelbereich so drastisch hätte drehen können.
Und ich sage euch, als ich damals 2018 angefangen habe mit dem Smutek,
ganz ehrlich, da habe ich mir gedacht, naja, gut, dann machen wir halt mal einen Podcast.
Kostet ja nicht viel und ja, gucken wir mal, wie wir das bei Apple eintragen
und dann kriegen wir das schon hin.
Ja, und dann war ich erst mal überrascht, dass plötzlich Menschen diesen Podcast gehört haben.
Und das war das, was ich am allerwenigsten gedacht hätte.
Und wie das damals ganz am Anfang in der allerersten Folge klang,
das wollen wir uns jetzt mal zusammen anhören.
Nicht die ganze Folge, aber einen guten ersten Eindruck.
Den verschaffen wir uns jetzt.
Mahlzeit, Servus und habe die Ehre aus Bayern.
Ja, wer ist dieser Mensch, der heute da in euer Ohr kriecht?
Darf ich mich ganz kurz vorstellen. Mein Name ist Jockel Schulze.
Ich bin 30 Jahre alt, komme aus Graben im Landkreis Augsburg.
Und was macht jetzt den guten Mann so besonders, dass er uns hier was als Podcast erzählt?
Ganz einfach, was mache ich eigentlich, seit ich ein kleiner Junge bin?
Ärger mich darüber, dass wir blinden Menschen ein Riesenproblem haben,
das ein oder andere Gerät oder das ein oder andere ganz normale Programm,
das sie in die jeden Tag nutzen können, zu bedienen.
Ja, kurz zu meiner Person. Was gibt es zu mir zu sagen?
Ich bin ein relativ gemütlicher Mensch, habe gerne meine Ruhe und meinen Frieden.
Ansonsten, wenn ich dann mal Zeit habe, dann probiere ich natürlich auch sehr gerne neue Geräte aus.
Neue Geräte, die ich dann auf Funktionalität für Blinde und Sehbehinderte teste.
Ja, und dieses Hobby, das habe ich dann mit ein paar anderen Extras 2009 zu meinem Beruf gemacht.
Ich habe dann noch ein paar Jahre mich mit zwei Jobs durchgeschlagen.
Und seit 2015 kann ich jetzt eigentlich sagen, schaue ich für uns alle, dass die Welt jeden Tag ein bisschen barrierefreier wird.
Wie schaut das Ganze aus?
Ich habe 2009 das Unternehmen Schulze IT-Schulung und Dienstleistungen gegründet
und habe im Rahmen dessen angefangen, Individualschulungen für Blinde und Sehbehinderte am PC anzubieten.
Ja, das lief die ersten zwei Jahre so ein bisschen vor sich hin.
Dann kam 2011 der Punkt, wo so langsam das iPhone ins Bewusstsein der Blinden und Sehbehinderten getreten ist.
Und ich kann mich noch richtig gut erinnern, als ich das erste Mal ein iPhone gesehen habe.
Das war also im Oktober 2011, da hat ein Spätzl zu mir gesagt, du, auch ein Blinder, ich habe mir jetzt ein iPhone gekauft, das hat also eine Sprachausgabe.
Ich habe damals noch ein Nokia N86 genutzt und habe mir gedacht, aha, okay, das hat eine Sprachausgabe.
Ein iPhone mit einem Touchscreen, das musst du dir anschauen.
Das habe ich dann auch getan und war erst einmal, gelinde gesagt, entsetzt.
Also ich war wirklich entsetzt von der Tatsache, gut, das iPhone hat eine Sprachausgabe, aber es ist ja immer noch ein Touchscreen.
Damals waren wir noch weit entfernt von Siri und Co., aber meine technische Neugier, die war geweckt.
Und so habe ich mir dann Weihnachten 2011 mein erstes iPhone geschenkt, damals iPhone 4S.
Ja, und nachdem mal die ersten Hürden zwischen mir und dem iPhone überwunden waren,
ist mir auch sehr schnell klar geworden, wo die Krux lag.
Es gab damals zwar ein Handbuch fürs iPhone, aber es gab kein Handbuch für Voice Over,
denn VO-Portal und Co., die gab es damals alle noch nicht, Anfang 2012.
Und so habe ich angefangen, mir das iPhone zu erschließen und das Stück für Stück auch Blinden zugänglich zu machen.
Und das iPhone war eigentlich für mich das erste Produkt aus dem normalen Handel, das ich in Schulungen blinden Menschen nähergebracht habe.
Jetzt habe ich mir gedacht, okay, das ist eine Möglichkeit, ein iPhone zu nutzen als Blinder, aber es gibt ja so viele andere Produkte auch.
Zum Beispiel Fernseher. Wir wollen als Blinde Fernseher gucken und vielleicht auch mal gerne wissen, welches Programm schauen wir denn nun.
Und nicht immer unseren sehenden Anhang oder sonst irgendjemanden fragen, der vielleicht oder vielleicht auch nicht rumkreucht.
Da kamen mir dann 2016 im Januar die Fernsehgeräte von Panasonic unter die Finger.
Und die haben einen ganz, ganz tollen Vorteil, der sich erst einmal für viele Leute vielleicht gar nicht erschließt,
weil sie haben eine Sprachausgabe und die funktioniert richtig gut.
Die liest uns vor, welches Programm gerade läuft, welche Sendung dort läuft. Wir können schauen, welche Sendung als nächstes läuft.
Wir können Aufnahmen machen, also auf Festplatte und so weiter und so fort. Wird alles sprachgeführt.
Aber dann habe ich mal aufs Hauptmenü geklickt und dann erzählt der mir, die Sprachhilfe wird nicht unterstützt.
Und dann habe ich mal nachgefragt bei Panasonic im Werk. Ja, wie ist das denn jetzt eigentlich?
Wenn die Sprachhilfe nicht unterstützt wird, dann ist das ja eigentlich Diskriminierung.
Und dann hatte ich da wirklich einen, der hat mir, was das Thema Barrierefreiheit angeht, einfach die Schuhe ausgezogen.
Hat der zu mir gesagt, der gute Mann, naja, Herr Schulze, es gibt ja heutzutage Apps, mit denen man sich auch mal sehende Hilfe auf den Bildschirm holen kann.
Da habe ich mir gedacht, oh, da kennt sich jemand aus.
Und dann meinte er, und das muss ich sagen, hat sich für uns in der Praxis auch eins zu eins so übernommen und bewährt.
Und dann meinte der gute Herr, es ist ganz einfach, wenn das Einstellungsmenü komplett gesprochen würde, dann hätten wir zwei große Probleme.
Zum ersten verändert sich das gerne mal nach dem Softwareupdate.
Und zum zweiten, ein Fernseher ist ja meistens ein Gerät, wo man Kanäle auch richtig einstellen muss, wo man eventuell auch Bild und Ton,
Ton jetzt ist weniger ein Problem als Blinder, das kriegt man hin, aber wo man eventuell auch das Bild sehr schnell verstellen kann.
Und dann natürlich sofort wieder auf Hilfe angewiesen ist, wenn man von vornherein sagt, man nimmt die Funktionen, die elementar sind und die auch der Anwender braucht, wirklich raus
und gibt ihm die Möglichkeit, diese zu konfigurieren, dann haben Sie ein Gerät, das im Prinzip beim Kunden wartungsfrei fünf, sechs Jahre laufen kann.
Ich habe aufgelegt, habe mir dieses Gespräch wirklich durch den Kopf gehen lassen.
Und heute, zwei Jahre später, muss ich sagen, der Mann hatte absolut recht.
Wenn ich denke, wir haben von diesen Fernsehern 70, 80 verkauft und ich kann nur sagen, die laufen.
Der Kunde kriegt genau das, was er braucht.
Und das Allertollste, wenn wirklich mal neue Kanäle oder ähnliches dazukommt, schön von der Sprachausgabe angesagt und der Kunde kann diese auch einpflegen.
Ja, genau so war das damals mit den Fernsehern von Panasonic.
Ja, siebeneinhalb Jahre ist das Ganze schon her. Damals war mein Setup noch ein ganz anderes.
Ich hatte noch ein röde Kondensatormikrofon. Ich hatte noch eine richtige Studioatmosphäre mit Wandverkleidung, mit Teppich ausgelegt.
Ja, und das hat man natürlich auch gehört.
Klar, das war noch ein Erbe aus meiner Radiozeit. Da habe ich ja schon mal ein bisschen erzählt und wir werden bald auch mal was darüber hören.
Ja, aber irgendwie habe ich mir gedacht, okay, ist das, was wir machen, was wir anbieten, wirklich so toll und so speziell, dass das ganz viele Leute hören wollen?
Ich konnte es mir damals absolut nicht vorstellen. Und wenn ich mir heute ansehe, dass wir im Jahr 2025 inzwischen etwa 4200 Zuhörer jeden Monat haben,
dann kann ich euch nur ein ganz, ganz, ganz dickes Dankeschön sagen.
A dafür, dass ihr uns immer wieder bucht, aber auch, dass ihr uns hört und dass alles das, was ich für euch recherchiere und zu euch bringe,
wirklich auch bei euch ankommt. Denn das zeigen mir diese Hörerzahlen.
Und das hätte ich mir damals niemals vorstellen können, denn sonst hätte ich nie, als wir 2018 angefangen haben.
Das war ja das Jahr, in dem Carina und ich uns kennenlernten und in dem mir dann sozusagen auch der Till wuchs.
Und als die beiden dann damals zu mir nach Graben zogen, nachdem Carinas Eltern kurzerhand ihre Wohnung geentert haben, ergab sich natürlich die Frage,
gut, der Till hätte gerne ein eigenes Zimmer.
Tja, und ich habe mir gedacht, also ganz ehrlich, einen extra Studioraum brauche ich ja nun wirklich nicht.
Denn ja, das bisschen Podcasten, da macht man vielleicht mal eine Folge, vielleicht mal zwei Folgen im Jahr und dann war es das sowieso.
Wie sollte ich mich doch täuschen?
Ja, ja, 2018 war das auch noch so. Da war noch nicht viel. 2019 ja, auch noch nicht so extrem.
Wo es dann wirklich mehr wurde, das war in der Corona-Zeit.
Und da habe ich dann auch zum ersten Mal gemerkt, ja, es geht eben nicht nur darum, Fernseher auszuliefern, Kilometer zu fressen und zu gucken, dass man in eine Woche möglichst viele Schulungen reinpackt.
Klar, das war und ist für uns wichtig, denn davon leben wir.
Gott sei Dank heute nicht mehr vom Kilometer fressen.
Aber es gibt auch noch einen ganz anderen Teil des Jobs und der heißt "Infos zu euch bringen".
Infos, die ihr sonst eigentlich ganz schwer und teilweise gar nirgends anders bekommt.
Und ganz ehrlich, das war mir lange nicht bewusst.
Und das war ein großer Fehler von mir.
Das muss ich heute rückblickend sagen.
Und das ist immer das, wenn Leute mich fragen "Ja Jörg, du hast sicher alles richtig gemacht in deiner Karriere."
Nein, ich habe auch schon ganz fatale Fehlentscheidungen getroffen.
Und glücklicherweise habe ich meine Fehler meistens früh genug erkannt, so dass ich richtig schlimme Konsequenzen abwenden konnte.
Aber ich muss heute sagen, hätte ich damals schon dem Smutek mehr Bedeutung beigemessen, dann, glaube ich, ehrlich gesagt, hätte unsere Community auch schon viel früher, viel stärker wachsen können.
Und ich denke, wir hätten uns auch viel leichter getan mit dem Schwenk nach Corona, als sich einfach alles verschoben hat.
Und ich bin froh.
Und ich bin wirklich froh, dass ich dann so 2021, spätestens aber dann 2022, da ging es ja dann wirklich los, dass bald monatlich Folgen rauskamen, wirklich auch erkannt habe, was für ein wichtiges Sprachrohr unser Podcast geworden ist.
Ja, und wenn ich mir mal überlege, viele fragen mich heute, drei Veröffentlichungen in der Woche, das ist eine ganz schöne Hausnummer.
Die meisten Influencer liegen so bei einer, maximal zwei.
Es gibt im Gaming-Bereich ein paar, die wirklich jeden Tag veröffentlichen, aber das sind gar nicht so viele.
Und da steckt natürlich ein Haufen Arbeit dahinter.
Und viele fragen mich dann immer, ja, wie ist das eigentlich? Ist das eine Riesenbelastung?
Ganz ehrlich gesagt, vor allem macht es unglaublich Spaß.
Es macht unglaublich viel Spaß für euch, mit euch zu arbeiten, weil sich daraus so unglaublich tolles Feedback ergibt und auch ganz viel Synergie.
Wir haben in den letzten Monaten tolle Gäste hier im Smutek gehabt.
Wir hatten die Biorhythmus-Coachin Nina Schweppe hier, besser leben mit dem eigenen Biorhythmus.
Wir hatten im Story-Duell die Autorin Jennifer Sonntag.
Wir hatten den Finanzexperten Ali Yildirim hier.
Wir hatten im Sommer einen Erfahrungsbericht über die MetaSmartClasses, nicht nur mit mir, sondern zusammen mit meinem Freund Daniel Heinrich.
Wir haben auch immer wieder meine Frau Carina und Till hier mit dabei im Smutek.
Und ich kriege immer so tolle Rückmeldungen von euch.
Da wird dann auch öfter mal gefragt, ja, wie hat sich denn jetzt eigentlich Till im Internat eingelebt?
Das war irgendwann vor einem halben Dreivierteljahr, sprach mich da mal ein Kunde drauf an.
Und da kommt man dann auch ein bisschen ins Plaudern.
Und das ist natürlich schon toll, wenn man sieht, ja, es geht eben nicht nur um Arbeit, sondern es geht eben ganz viel auch um Inklusion.
Denn am Ende schaffen wir vor allem eins und das ist Selbstbestimmtheit und der Abbau von Barrieren.
Und dazu trägt natürlich der Smutek in ganz beträchtlichem Maß bei.
Denn ihr könnt hier und deswegen freuen wir uns auch immer ganz besonders über eure finanziellen Unterstützungen für dieses Projekt.
Denn ihr könnt hier im Smutek wirklich jede Menge Infos ziehen.
Wer sich da mal die Mühe macht und sich mal ein bisschen durch die einzelnen Episoden scrollt, da kann man viele Empfehlungen rausholen.
Sei es zum Online-Banking, sei es zum Einkaufen als Blinder.
Das ist völlig egal.
Da gibt es so viel oder auch zum Umgang mit PDF-Dateien.
Und das sind jetzt nur die aktuelleren Punkte.
Nein, da denke ich mir oft, eigentlich ist es richtig gigantisch, was ich da aufbauen durfte und was ihr hier nutzt.
Und dann fragen mich die Leute immer ja, OK, wie ist das mit dem Smutek?
Wird es den auch weitergeben?
Absolut.
Denn ich muss wirklich sagen, mir macht das unglaublich viel Spaß.
Und vor allem seit wir die Montagsveranstaltungen und die Smutek-Shows auch im Podcast haben,
ja, da hat das Ganze schon eine unglaublich tolle Routine und Regelmäßigkeit erreicht.
Jetzt habe ich nochmal einen Song für euch und zwar einen, der so richtig passt zu verpassten Chancen.
Und glücklicherweise habe ich sie beim Smutek nicht verpasst.
Aber man muss dann auf so eine verpasste Chance manchmal auch mit ein bisschen Humor blicken.
Ja, es gab natürlich auch...
Seit Charlottenburg steh ich hier im Gang, schon über eine Stunde lang.
Ich hoffe, bald steigt jemand aus, ich muss leider noch so lang nicht raus.
Jetzt sind wir schon im Wusterwitz, du glaubst doch hoffentlich nicht, dass ich sitz.
Ich steh mir hier die Beine in den Bauch, ob man müssen, das müsste ich jetzt auch.
Kaum ist die Endstation in Magdeburg erreicht.
Ich kann's nicht fassen, wie schnell jeder Mensch entweicht.
Jetzt wär viel Platz, geht doch erst meine Fahrt vorbei.
Das ist mein Schicksal, wenn ich komm, ist nichts mehr frei.
Das wär nur mein Platz gewesen, doch ich bin wieder mal zu langsam gewesen.
Es ist egal, was ich auch tu, muss ich vorrein, find ich keine Ruh.
Ich hab schon so viel probiert, doch ich sag, wer nicht fragt, verliert.
Heut ist mein Termin in Meißen, da wollt ich gestern schon anreisen.
Ich stand auch fast nur 2-3 Stunden, doch hab nicht gleich den rechten Weg gefunden.
Kaum war ich im Hotel gelandet, da bin ich viermal gestrandet.
Die Reservierung gilt bis 19 Uhr, es ist halb acht, was mach ich nur?
Am nächsten Morgen, ich hab durchgemacht, weil ich der Erste hätte ich nie gedacht.
Auf die Flur mach ich noch kurz die Augen zu, ich wach auf und faste es nur.
Das wär mein Platz gewesen, doch ich bin wieder mal zu langsam gewesen.
Es ist egal, was ich auch tu, muss ich vorrein, find ich keine Ruh.
Ich hab schon so viel probiert, doch ich sag, wer nicht fragt, verliert.
Das wär mein Platz gewesen, doch ich bin wieder mal zu langsam gewesen.
Es ist egal, was ich auch tu, muss ich vorrein, find ich keine Ruh.
Ich hab schon so viel probiert, doch ich sag, wer nicht fragt, verliert.
Das wäre mein Platz gewesen.
Ja, und damit kommen wir zu einem weiteren Punkt, der inzwischen ein fester Bestandteil des Mytek ist,
nämlich der Sonntagsmusik. Kann man sich gar nicht mehr ohne vorstellen, oder?
Ganz ehrlich, wie ist das eigentlich gekommen?
Ganz ehrlich, ich hab 2024, ja so im Sommer, für mich die KI Sono entdeckt.
Und da ich schon immer gerne Songtexte geschrieben hab,
hat mir das natürlich unglaublich großen Spaß gemacht und macht's auch heute noch,
diese Songtexte tatsächlich in klingendes Gewand zu kleiden.
Und plötzlich war das möglich.
Und dann hab ich mir überlegt, Mensch, was mach ich damit?
Einfach nur Songs erstellen, das ist langweilig. Das macht keinen Spaß.
Dann teil ich sie doch mit euch.
Und dann haben wir als erstes ein Album veröffentlicht, das nannte sich KI Liederpunsch - Die Erste.
Das waren, ich glaub, 12 Songs.
Und das haben wir für, ich glaub, 4,99€, stets, glaub ich, im Shop.
Und ja, das ist nicht so richtig angenommen worden.
Dann hab ich mir gedacht, okay, das Problem ist vielleicht einfach,
dass die Leute sich da nichts drunter vorstellen können.
Und dann hab ich angefangen, die Sonntagsmusik zu produzieren.
Das heißt, jeden Sonntag um 12 Uhr mittags, ihr kennt das alle,
morgen gibt's auch wieder einen, selbstverständlich, kommt ein Song im Smutek.
Und ja, das ist immer einer meiner KI Songs.
Und dann gibt's eine Geschichte dazu.
Denn viele Songs sind ja aus bestimmten Gründen entstanden
oder ich hab mir ein bisschen mehr oder ein bisschen weniger dabei gedacht.
Und das teil ich an der Stelle mit euch.
Und bei der Sonntagsmusik, da krieg ich immer so tolles Feedback von euch.
Das ergibt sich dann manchmal bei einer Schulung oder bei einer Fernwartung,
dass mir dann jemand sagt,
Mensch Jockel, das ist so ein cooler Titel gewesen letzte Woche in der Sonntagsmusik.
Oder hat mir letztens mal jemand erzählt,
Mensch, das Lied, was da in der Montagsveranstaltung komponiert wurde,
das alte Lied vom neuen Wein, kommt das auch irgendwann in die Sonntagsmusik?
Ja, natürlich kommt das auch noch in die Sonntagsmusik.
Und da muss ich ganz ehrlich sagen, das macht dann wahnsinnig viel Spaß.
Weil ehrlich gesagt, man sieht eigentlich, was ihr mir da im Endeffekt zurückgebt,
weil es euch scheinbar genauso viel Freude macht wie mir.
Und das ist eigentlich auch das, warum ich heute immer sage und viele Menschen mir sagen,
ja, man will doch mal zwei, drei Wochen in den Urlaub.
Ganz ehrlich, wenn Carina und ich mal weg sind, dann sind uns meistens drei Tage genug,
weil wir sind einfach Zuhause-Menschen.
Und ich bin auch ein Arbeitsmensch.
Wenn ich jetzt wirklich drei Wochen ohne euch verbringen würde,
ohne Fernwartung, ohne Schulung,
ganz ehrlich, ich würde durchdrehen, weil dafür macht mir mein Job viel zu viel Spaß.
Und dafür macht mir natürlich auch der Smutek viel zu viel Spaß.
Und ich würde sagen, jetzt habe ich euch jede Menge erzählt.
Und ich kann mir vorstellen, ihr habt sicher jede Menge Fragen.
Und dann würde ich doch vorschlagen, stellt sie einfach.
Entweder per Mail an info@schulze-graben.de oder ihr macht das Ganze per WhatsApp
unter der bekannten Nummer 08232 50 31 303.
Wenn du heute was mitgenommen hast, dann gib doch etwas zurück.
Das ist ganz einfach.
Besuche die Seite danke.schulze-graben.de und zeige Joachim, ob dir seine Show gefallen hat.
Kleine Gesten machen den Unterschied.
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Der Song, der eigentlich die Geschichte erzählt, als ich zum ersten Mal an der Seite meines Vaters in unsere alte Heimat, Mitteldeutschland, kam.
Ja, wir haben eine Frage bekommen und zwar per Mail von der Maria. Sie schreibt uns, "Hallo Jockel, ich muss jetzt einfach mal eine Frage stellen, die mir schon lange auf den Zähnen brennt."
Okay, ich höre gerne den Smutek und habe mich gefragt, "Hast du eigentlich Angst gehabt, als du dich selbstständig gemacht hast?" Ich frage das, weil ich mich selbst schon lange mit diesem Gedanken beschäftige und mir überlege, ob ich es in meinem Job auch versuchen soll.
Ja, liebe Maria, du hast leider nicht dazu geschrieben, welcher Job, aber das ist auch völlig in Ordnung. "Habe ich Angst gehabt?" Ja, natürlich, denn der gleiche Mann, der sich eigentlich immer bemüht hat, meinen fehlenden Sehsinn auszugleichen, war auf der anderen Seite der Mensch, der gesagt hat,
"Naja, so doof wirst du ja wohl nicht sein und dich selbstständig machen, weil das kann ja nur in die Hosen gehen." Dann sage ich, "Ja, was soll ich denn sonst machen?" Dann sage ich, "Für irgendeine klassische Ausbildung, da bliebe im Endeffekt nur der Physiotherapeut, das schaffe ich einfach körperlich nicht."
"Meinen wirklichen Traumjob, Radio-Moderator, konnte ich damals nicht machen." "Also was blieb mir denn?" "Ja, studiere halt was." Ja, okay, schön, wenn einen aber die Trockenheit einer Universität eigentlich eher abschreckt.
Und ich habe das genau ein halbes Jahr versucht und dann ziemlich schnell kapiert, "Nee, das ist einfach nicht meine Welt." Und ja, ich hatte Angst, absolut.
Und ich kann jedem sagen, Angst ist wichtig, weil Angst kann uns vor Gefahren schützen. Angst kann aber auch ein, ja, wahnsinnig gefährlicher Stein sein, wenn wir im Wasser treiben und sie uns nach unten zieht.
Und deswegen glaube ich, man sollte nie leichtsinnig sein. Man sollte aber auch niemals der Welt erlauben, Träume zu zerstören, die man selbst nicht verloren glaubt. Und ohne da jetzt in großen Pathos abzurutschen, ja, möchte ich tatsächlich sagen, Angst gehört einfach dazu.
Aber das tollste Gefühl ist irgendwann, diese Angst besiegt zu haben. Und das heißt noch nicht mal, dass man unglaublich erfolgreich werden muss. Nein, das kann auch einfach nur heißen, für sich selber ein besseres Leben zu schaffen.
Und wenn das darin besteht, das hatte ich zum Beispiel mal bei einem Fall in meiner Karriere. Da kam jemand zu mir und hat gesagt, "Mensch, Jochen, ich will einfach mal wieder wissen, was in der Welt passiert und ich will einfach wieder verschiedene Zeitungen lesen können."
Das konnte ich früher als Sehender immer und jetzt geht's halt nicht mehr. Und dann haben wir uns Wege erschlossen, wie dieser Mann wieder an seine Zeitungen kam. Und zwar genau dahin, wo er hin wollte.
Und wenn man anderen Menschen helfen kann, Ängste abzubauen, ehrlich gesagt, das macht einen wahnsinnig glücklich, jeden Abend aufs Neue. Und wenn das Müttec euch auch immer wieder ein bisschen Infos bringt, Mut macht und vielleicht auch neue Perspektiven zeigt, dann freue ich mich ganz besonders.
Ja, und jetzt freue ich mich, dass ihr alle dabei wart. Am Montag geht's uns um barrierefreies Musikstreaming und da heiße ich euch natürlich auch wieder herzlich willkommen. Und bis dahin, bleibt mir gesund und fröhlich, euer Jockel Joachim Schulze.
[Musik]
Schulze IT-Schulung und Dienstleistungen. Dein Spezialist für Audioanleitungen, Schulung, Fernwartung und Fritzbox-Optimierung. Mehr Infos findest du auf www.schulze-graben.de