Smütech

Schulze IT-Schulung und Dienstleistungen

U26 20 Jahre Podcast

Wie Podcast unseren Medienkonsum verändert hat

01.10.2025 24 min

Zusammenfassung & Show Notes

Dein Spezialist für assistive Technologie, Schulung, Fernwartung und Fritz!Box-Optimierung
Hier sind wir: https://schulze-graben.de

Heute geht es um die Geschichte des Podcast.
Findet ihr es auch faszinierend, wie dieses Format unseren Medienkonsum verändert hat?

Schön, dass du dabei bist.
Wenn du Heute was mitgenommen hast, dann gib doch etwas zurück.

Das ist ganz einfach. Besuche https://danke.schulze-graben.de und zeig mir, ob dir die Show gefallen hat.

Kleine Gesten machen den Unterschied.

Transkript

[Musik] Sag mal, sag mal, hast du Samstagabend schon was vor? Ich hab da was das geht, total ins Ohr. Der Jockel, der bringt uns wieder Technik und Tipps und das macht er ganz ohne Schlips. Kaum ist der Samstagabend da, schalten wir ein, fern oder auch nah. Schmütig, schmütig, Samstagabendshow, das ist Infotainment und das macht uns alle froh. Schmütig, schmütig, Trends und Technik satt, präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat. Präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat. [Musik] Willst du mitreden, dann schreib ne Mail, die kommt ins Studio und dann geht es schnell. Der Jockel packt Zeit für eure Fragen mit ein und das macht er echt ziemlich fein. Kaum ist der Samstagabend da, schalten wir ein, fern oder auch nah. Schmütig, schmütig, Samstagabendshow, das ist Infotainment und das macht uns alle froh. Schmütig, schmütig, Trends und Technik satt, präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat. Präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat. [Musik] Und dann kommt da neue Anleitung raus, sofort kommt da Podcastfolge dazu ins Haus. Der Jockel zeigt uns alles, was so geht, aber auch alles, das was näht. Kaum ist der Samstagabend da, schalten wir ein, fern oder auch nah. Schmütig, schmütig, Samstagabendshow, das ist Infotainment und das macht uns alle froh. Schmütig, schmütig, Trends und Technik satt, präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat. Präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat. [Musik] Schulze IT-Schulung und Dienstleistungen, Dein Spezialist für Audioanleitungen, Schulung, Fernwartung und Fritzbox-Optimierung. Wir präsentieren die SMYTECH Show und hier ist Euer Gastgeber. Master of Business Administration, JAWS certified, IT-Trainer für Blinde und Sehbehinderte, Joachim Schulze. [Musik] Ich wünsche allerseits einen schönen Sonnabend und ich freue mich mal wieder, dass ihr alle wieder mit dabei seid. Mein Mikrofon lässt mich gerade ein bisschen im Stich, aber so etwas kommt eben auch mal vor. Das kriegen wir auch noch gebacken. Worum geht es heute? Um die Geschichte des Podcasts. 20 Jahre ist das jetzt alles schon her, dass es losging. Nächsten Monat geht es dann auch mal um den SMYTECH. Da erzählen wir die ganze Geschichte von unserem Podcast. Heute geht es uns um das Allgemeine. Wir steigen ein mit einem Song, so wie immer. Ich wünsche Euch viel Spaß damit. Tja, mit einem? Der kann da mitreden. Wenn man einen Trin verpasst hat, wenn man einen Zug verpasst hat oder noch ganz was anderes. Das wäre mein Platz gewesen. [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] So, inzwischen hört Ihr mich, ich höre Euch. Und dann sind wir doch alle fast schon glücklich. Worum geht es uns heute? Um das Thema Podcast. Und zwar die Geschichte des Selbigen. Wenn man sich das mal so anguckt, dann ist das jetzt ziemlich genau 20 Jahre her. 2004, da wurden technische Voraussetzungen geschaffen, die es überhaupt erst möglich gemacht haben. Dateien auf ganz viele verschiedene Endgeräte auszurollen. Und die, die das damals möglich gemacht haben, das waren zwei pfiffige Entwickler. Nämlich Dave Weiner und Adam Curry. Die haben sich da hingesetzt und gesagt, Mensch, man müsste doch Radiosendungen zu Leuten bringen können. Und dann würde das funktionieren. Und die haben das wirklich hingekriegt. Aber es hat lange gedauert, bis dann tatsächlich der durchschlagende Erfolg für Podcasts sich eingestellt hat. Ja und gucken wir uns das Ganze mal realistisch an. Was war eigentlich am Anfang? Tja, fast gar nichts. Das muss man mal sagen. Ich bin mit Podcasts zum ersten Mal 2007 in Berührung gekommen. Damals habe ich noch Webradio gemacht. Und ja, ich konnte mir damals nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die sich irgendwann eine aufgezeichnete Show anhören, anstatt die live im Radio zu verfolgen. Tja, ich sollte mich sowas von täuschen. Das kann ich euch sagen. Ja und das ist halt wieder das Problem, was wir Menschen einfach manchmal haben, wenn wir felsenfest davon überzeugt sind, dass es genauso und keinesfalls anders kommen wird. Und dann kommt es ganz anders. Und dann kommt es gelegentlich vor, dass wir Menschen uns, wenn wir viel Glück haben, noch rechtzeitig unseren Fehler korrigieren können und uns anpassen. Und das habe ich natürlich auch gemacht und zwar schon rechtzeitig. Ja und so ist dann damals 2018 der Smutag entstanden. Aber darum geht es uns nächsten Monat. Wir wollen uns also heute mal damit befassen, wie es überhaupt zu 2018 gekommen. Ich habe damals noch Webradio gemacht und ein Riesenproblem beim Webradio in den 2000ern bis zu den 2010ern war eigentlich immer ja, man konnte damit a) kein Geld verdienen und b) hielten sich auch die Hörerzahlen immer stark in Grenzen. Ja, wenn ich da so einen typischen Samstagabend anschaue, wenn wir da eine klassische Partyveranstaltung oder was ähnliches gemacht haben, dann waren das halt so 15, 20, 25 Leute, die da drauf waren. Also genauso viel wie heute live dabei sind hier im Schulzefunk. Da denkt sich der geneigte Zuhörer, hat sich irgendwie nichts verändert. Richtig. Im Live Radio hat sich da auch nichts verändert. Und vor allen Dingen nicht im Live Webradio. Und das ist wahrscheinlich der allergrößte Unterschied, wo man wirklich sagen muss Ja, da ist richtig was passiert. Und da hat sich natürlich auch wahnsinnig viel getan. Und entsprechend muss man natürlich sagen Ja, musste man sich und seine Arbeit sein Handeln anpassen. Und am Anfang war das halt auch einfach so eine Technische. Das waren ein paar Podcasts, die gelaufen sind. Zum Beispiel in Deutschland war das die Who Show, also ein Podcast für Fans der Fernsehserie Dr. Who. Der kam 2006 raus. Ja, und in den Staaten drüben, da gab es einen Podcast gleich am Anfang, This American Life. Der hat es durchgehalten bis heute. Den gibt es heute noch mit demselben Host da. Und das ist nach 21 Jahren schon eine reife Leistung. Also da muss man schon den Hut ziehen und sagen Wow, das muss man erst mal hinkriegen. Da gehört schon ordentlich was dazu. Und ja, hier in Deutschland hat sich das eine ganze Weile einfach nicht so richtig durchsetzen können. Man denke dran, wir haben ja das Thema schon oft behandelt mit Digitalradio. Wie lange hat das gedauert, bis die Menschen irgendwann begriffen haben, okay, im Auto UKW zu hören ist einfach Mist, weil der B läuft viel besser. Heute haben wir funktionierende Daten Streams. Von daher hört man halt häufig Radio übers Smartphone. Aber damals, so um 2007/2008, da war das noch ganz anders. Denn da war das Thema Content on Demand einfach noch nicht so groß. Denn wenn ich mir jetzt eine heutige Smutek Show anschaue, auch gerade zum Beispiel jetzt mit unseren Gästen die letzten Wochen, das war hochinteressant, was wir da alles hatten. Wir hatten den Steuerexperten Ali Yildirim. Wir hatten die Chronobiologin Nina Schweppe zu Gast im September. Und wir hatten die Blinde-Autorin Jennifer Sonntag. Ja, das sind unglaublich tolle Sachen. Das macht richtig viel Spaß. Aber, und das darf man bei der ganzen Geschichte bitte, bitte niemals vergessen, in einer Smutek Show, da freuen wir uns, wenn wir mal 20 oder 25 Leute haben, die da live dabei sind. Dafür kriege ich keine Gäste ins Haus. Das funktioniert nicht. Und das war bei uns früher ein Riesenproblem im Webradio. Denn damit fehlt einem natürlich auch der Zulauf. Und ohne Zulauf gibt es auch keinen Ablauf. Das wissen wir alle. Und genau da kommt heutzutage Podcast ins Spiel. Denn wenn ich mir anschaue, dass im Schnitt drei bis 400 Leute sich so eine Episode innerhalb von drei Wochen anhören, dann muss ich sagen, sieht das plötzlich schon ganz anders aus. Dann reden wir nämlich nicht mehr über 20 Leute, sondern dann reden wir mal eben über das 20-Fache. Und das ist eine ganz andere Hausnummer. Und das ist dann auch für Gäste wesentlich interessanter. Gut, jetzt muss man natürlich auch dazu sagen, der Smutek ist natürlich einer der größten Nischen-Podcasts inzwischen geworden. Hier im Bereich Technik für Blinde mit seinen knapp 4000 monatlichen Hörern. Und das habe ich nur euch, der engagierten Community, zu verdanken. Und dafür bin ich euch wahnsinnig dankbar. Das muss ich ganz ehrlich sagen, denn ohne euch gäbe es das alles nicht. Aber da sieht man halt auch, wie sich Medienkonsum in den letzten Jahren komplett verändert hat. Denn heute, ja, nee, dann um 19 Uhr bin ich nicht da. Nee, dann um 19 Uhr gehe ich mit dem Hund Gassi. Ja, das stört aber niemanden, weil dann höre ich es mir eben an. Dann, wenn ich Zeit habe, wenn ich Lust habe oder wenn ich zum Beispiel unterwegs bin, oder wenn ich einen Zug sitze oder irgendwas mache, wo ich sage, Mensch, ich kann jetzt eh nichts anderes mit der Zeit anfangen. Und das ist das, wo natürlich heute Podcasts eine Lücke schließen, die, ja, glaube ich, gab es vor zehn Jahren und vor 15 Jahren auch schon. Aber es dauerte, bis die Angebote kamen und bis sie dann auch angenommen wurden. Tatsächlich kann ich mich erinnern, so um das Jahr 2008/2009, das war dann so das erste Mal, wo ich tatsächlich anfing, Podcasts zu konsumieren. Denn das war damals die DRS3-Hitparade. Die gab es nämlich schon, also das ist der Schweizer Rundfunk damals gewesen, die gab es nämlich damals schon wirklich als Podcast. Und das war eine echte Sensation, denn ganz wenige Podcasts und noch viel weniger Char-Shows haben wirklich solche Formate in den Podcast gebracht. Denn das kostet natürlich auch richtig in der Verbreitung. Ja, der DRS3 hat gesagt, nö, wenn, dann setzen wir aufs Ganze und machen richtig digital. Und diese Rechnung ist aufgegangen. Denn damit hat man nicht nur einen Jockel gecatcht, sondern da gab es natürlich auch viele andere, die gesagt haben, boah, das ist ja cool, das ist ja interessant. Aber ansonsten war und das muss man sagen, ja, Podcast ganz, ganz, ganz lange einfach ein Nischen-Medium, vor allen Dingen hier bei uns in Deutschland, das eigentlich hauptsächlich Technik vorbehalten war. Ja, letztlich durch die Streaming-Dienste hat sich das Ganze komplett verändert, denn Streaming-Dienste haben gesagt, hey, wir bieten Podcasts an. Okay, also ich höre meine Playlist auf Spotify oder Apple Music oder Amazon Music und die haben auch Podcasts. Ah, da wird mir ein Podcast vorgeschlagen. Ah, das ist ein Thema, das interessiert mich. Hey, cool, höre ich doch mal rein. Ja, und so haben eigentlich dann Podcasts den Weg in die breite Akzeptanz gefunden. Und da muss man tatsächlich sagen, das ist ja auch nichts Selbstverständliches. Denn es ist eine Sache zu sagen, okay, ich befasse mich jetzt mit was Neuem, aber dann wirklich das auch in sein Leben so zu integrieren, dass es zu einem festen Informationsbaustein wird. Ja, das hat am Anfang keiner, ich auch nicht, bei Podcasts für möglich gehalten. Tatsächlich ging es dann sogar noch so weit, dass irgendwann vor ein paar Jahren YouTube angefangen hat, Podcasts zu aggregieren, zu übertragen, weil YouTube einfach gesagt hat, ja, wieso nicht? Denn Videos haben wir eh schon, dann machen wir einfach noch Podcasts. Auch wir sind inzwischen mit dem Smutek auf YouTube angekommen. Klar, die meisten hören uns über klassische Endgeräte, über Apple Podcasts oder über die A-Damen oder über den Victor Reader. Und das ist super. Aber es gibt halt auch Menschen, die konsumieren ihre Podcasts inzwischen über YouTube. Und das ist tatsächlich ein bisschen das, was sich geändert hat und wirklich geändert hat. So in den letzten fünf Jahren vor allem dann absolut spätestens mit Corona, denn die Leute hatten ja nur online. Das heißt, man hat angefangen, sich ganz bewusst online zu informieren. Ja, okay, gucken wir mal hier, gucken wir mal da. Was gibt es hier? Was gibt es da? Und da hat sich wirklich viel getan. Und da hat sich natürlich auch richtig viel getan, was das Thema Podcasts angeht. Wir werden da nächsten Monat in der Ausgabe zur Geschichte des Smutek auch noch drüber sprechen, wie sich speziell bei uns auch durch die Corona-Zeit die Nutzung stark verändert hat. Und ja, da eigentlich auch Podcasts oder eben der Smutek extrem an Bedeutung gewonnen hat. Und ich persönlich und das möchte ich heute erzählen, habe tatsächlich wirklich so in der Corona-Zeit, als es dann eben den Smutek auch schon gab, eine ganze Weile, tatsächlich für mich auch wirklich einige neue Podcasts entdeckt. Vor allem eben im Bereich des Selbststudiums. Denn es ist ja ganz toll, sich zu irgendeinem Thema YouTube-Videos anzugucken. Aber es gibt eine Sache, die Podcasts können und das geht bei YouTube nicht. Sie haben kein Bild und die Podcaster sind dadurch gezwungen oder haben dadurch die Möglichkeit, uns Geschichten wirklich nur auditiv zu bieten oder auch uns Fakten, Meldungen nur auditiv zu bieten und die dann zum Beispiel über die Beschreibung mit Links zu belegen. Und das ist natürlich nochmal ganz eine andere Sache, die auch den Konsum für uns Blinde natürlich komplett verändert. Und das hat sich dann bei mir wirklich in Corona-Zeiten auch manifestiert, wo ich dann sagen musste, okay, dann macht das für mich wirklich Sinn. Und ja, das hat es auch. Und ich muss tatsächlich sagen, für mich persönlich haben Podcasts heute einen festen Platz in meinem Leben. Und ich bin froh, dass ich mich damals 2007, als ein Herr zu uns kam zum Radio und sagte, ich möchte mal eine Show über Podcasts machen. Ich möchte mal eine Show machen, die Podcasts vorstellt. Und ich dachte mir damals, wer braucht sowas? Wer will sowas? Und heute kann ich einfach nur sagen, ich freue mich. Ich freue mich unglaublich, dass ich mich damals glücklicherweise so komplett getäuscht habe. Manchmal kann das wirklich auch was für sich haben. Und damit sind wir auch am Ende der heutigen kleinen Chronik. Wie gesagt, nächsten Monat gibt es das Ganze speziell zum Smutek ein bisschen größer. Übermorgen gibt es keine Montagsveranstaltung, denn wir sind unterwegs bei einer Auslieferung für eine Arbeitsplatzausstattung. Deswegen ja, diese Woche etwas ruhiger für euch. Ab nächste Woche sind wir dann wieder für euch da. Und nächsten Samstag gibt es wieder in der Smutek Show einen ganz besonderen, ich nenne es jetzt einfach mal Rückblick und zwar einen ganz persönlichen. Denn wir wollen uns mal anhören zusammen, wie war das eigentlich bei mir mit den Telefonen so quer durchs Leben? Denn man muss ja mal ganz klar sagen, das war ja bei mir auch nicht immer so, dass ich jetzt sagen konnte, hey, wir haben ein Smartphone. Nein, das kam erst, als ich schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hatte. Und ja, wie das alles war, Jockel und die Telefone, das hören wir nächsten Samstag. Ich freue mich drauf, wenn ihr auch wieder mit dabei seid. Bis dahin bleibt mir gewogen. Morgen die Sonntagsmusik nicht vergessen im Smutek. Wir haben wieder was Neues für euch und bis dahin wünsche ich alles Gute. Wenn du heute was mitgenommen hast, dann gib doch etwas zurück. Das ist ganz einfach. Besuche die Seite danke.schulze-graben.de und zeige Joachim, ob dir seine Show gefallen hat. Kleine Gesten machen den Unterschied. Smütek, Smütek, er ist wieder da. Endlich gibt's was Neues, das ist wunderbar. Smütek, Smütek, Trends und Technik satt. Endlich neuer Podcast, der einfach alles hat. Schulze IT-Schulung und Dienstleistungen. Dein Spezialist für Audioanleitungen, Schulung, Fernwartung und Fritzbox-Optimierung. Mehr Infos findest du auf www.schulze-graben.de