Smütech

Schulze IT-Schulung und Dienstleistungen

U21 KI auf Reisen

Wie Technik meine Freiheit verändert

21.08.2025 69 min

Zusammenfassung & Show Notes

Smütech- Der Podcast von Schulze IT-Schulung und Dienstleistungen
Dein Spezialist für Audioanleitungen, Schulung, Fernwartung und Fritz!Box-Optimierung
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Hier zeige ich euch, wo KI meine Familie und mich Heute schon auf Reisen begleitet. Ich informiere, was möglich ist und wo Grenzen liegen.

Schön, dass du dabei bist.
Wenn du Heute was mitgenommen hast, dann gib doch etwas zurück.

Das ist ganz einfach. Besuche https://danke.schulze-graben.de und zeig mir, ob dir die Show gefallen hat.

Kleine Gesten machen den Unterschied.

Transkript

[Musik] Sag mal, sag mal, hast du Samstagabend schon was vor? Ich hab da was das geht, total ins Ohr. Der Jockel, der bringt uns wieder Technik und Tipps und das macht er ganz ohne Schlips. Kaum ist der Samstagabend da, schalten wir ein, fern oder auch nah. Smütech, Smütech, Samstagabendsshow, das ist Infotainment und das macht uns alle froh. Smütech, Smütech, Trends und Technik satt, präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat. Präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat. [Musik] Willst du mitreden? Dann schreib ne Mail, die kommt ins Studio und dann geht es schnell. Der Jockel packt Zeit für eure Fragen mit ein und das macht er echt ziemlich fein. Kaum ist der Samstagabend da, schalten wir ein, fern oder auch nah. Smütech, Smütech, Samstagabendsshow, das ist Infotainment und das macht uns alle froh. Smütech, Smütech, Trends und Technik satt, präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat. Präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat. [Musik] Und dann kommt da neue Anleitung raus, sofort kommt da Podcastfolge dazu ins Haus. Der Jockel zeigt uns alles, was so geht, aber auch alles, das war's nicht. Kaum ist der Samstagabend da, schalten wir ein, fern oder auch nah. Smütech, Smütech, Samstagabendsshow, das ist Infotainment und das macht uns alle froh. Smütech, Smütech, Trends und Technik satt, präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat. Präsentiert von Jockel, der stets coole Infos hat. [Musik] Schulze IT-Schulung und Dienstleistungen. Dein Spezialist für Audioanleitungen, Schulung, Fernwartung und Fritzbox-Optimierung. Wir präsentieren die Smütech-Show und hier ist euer Gastgeber. Master of Business Administration. JAWS-certified IT-Trainer für Blinde und Sehbehinderte. Joachim Schulze. [Musik] Und der wünscht einen herrlichen, und bei uns im Vogtland zumindest, jetzt etwas kühleren Sonnabend, ja endlich hat es mal ein bisschen runtergekühlt nach den letzten, doch sehr heißen Wochen hier. Ja, das muss man sagen. Letzte Woche, da ging es richtig los, auch hier bei uns im Vogtland mit der Hitze. Und ja, jetzt sieht es zumindest nach einer kleinen Verschnaufpause aus. Nicht verschnauft wird heute bei uns in der Smütech-Show. Denn es geht um KI auf Reisen. Wie Technik meine Freiheit als Blinder verändert. Ja, ein hoch interessantes Thema, das mich ja immer nicht so ganz alleine tankiert, sondern natürlich auch Carina ein Stück weit als Sehende. Und ich werde heute ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern, wie KI auf Reisen tatsächlich auch schon Routen oder Planungen von meiner Frau und mir beeinflusst hat. Ich möchte mich bedanken bei allen, die diese Woche wieder unseren Podcast Smütech mit einem kleinen Betrag ihrer Wahl unterstützt haben. Danke dafür. Ja, und alle, die das tun möchten, wenn es euch gefällt, geht ganz einfach über die Seite danke.schulze-graben.de und als besonderes, ja, ich möchte mal sagen, Geschenk von unserer Seite gibt es für alle, die uns mit einem Betrag von 50 Euro und höher unterstützen, einen KI Song speziell für euch nach euren Wünschen geschrieben. Also wenn ihr schon immer mal einen eigenen KI Song oder vielleicht für euren Verein, vielleicht für eure Partnerin haben wolltet, dann nutzt jetzt die Gelegenheit. Wenn ihr uns mit einem Betrag ab 50 Euro unterstützen wollt, danke.schulze-graben.de dann bekommt ihr dafür gerne einen KI Song, ganz nach Wunsch. Ja, und wir freuen uns natürlich auch über kleinere Beträge, denn wir stecken hier viel Arbeit rein, Carina, indem sie mir den Rücken frei hält und ja, tatsächlich auch dafür sorgt, dass ich immer mal zwischendrin wieder am Wochenende produzieren kann, denn Podcasts und Veranstaltungen, die müssen natürlich neben der Arbeitszeit laufen. Ja, und jetzt geht's los. Jetzt haben wir lang genug erzählt und ich würde sagen, es gibt erstmal ein Stück Musik von einem Fabelwesen und dann packen wir's. Und wenn ihr Fragen habt, immer her damit an info@schulze-graben.de oder per WhatsApp. [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] Das Lied vom Waldschrad, der im Rahmen des Länderfinanzausgleichs nach Nordrhein-Westfalen kam, hier aus Mitteldeutschland, ja, und dort jetzt auch keine Wälder mehr schädigen kann, wie ihr selbstverständlich mitbekommen habt, wie viele unserer KI-Songs, auch mit einer leicht humoristischen Note. Ja, und mit einer leicht humoristischen Note hat damals auch bei uns das Thema KI beim Reisen angefangen. Und das ging 2000, ja, 21 eigentlich ganz klein los, und ich glaube, ich muss sogar noch ein Stückchen früher ansetzen. Und zwar 2016. Da gab es noch keine KI. Richtig. Aber da gab es das erste sprachgeführte Navigationssystem bei mir im Auto. Und das war damals ja noch mitten in meiner Außendienstzeit. War damals ein Hyundai i40, und das war tatsächlich auch mein erster Neuwagen damals. Und ich muss wirklich sagen, für mich war es deswegen eine riesengroße Verbesserung, weil ich plötzlich die Möglichkeit hatte, dass mein Assistent eben nicht mehr Adresse raussuchen musste, das Ganze per Touchscreen eingeben, was ja als Blinder völlig unmöglich war. Sondern auch wenn jetzt ein Kunde anrief und man musste eben mal jemanden dazwischen schieben, damals haben wir noch viel Vorortservice auch bei uns in der Region gemacht, auch bei Sehenden, ja, da war das natürlich eigentlich drei-, viermal die Woche der Fall. Und da war das schon ein Riesengewinn. Mit künstlicher Intelligenz hatte das noch gar nicht so viel zu tun, obwohl wir rein theoretisch schon etwas hatten, was Apple natürlich auch schon lange gemacht hat, nämlich eine klassische Diktierfunktion, die auf eine Cloud ging und die dann entsprechend das Ganze abgeglich. Wie gut hat das funktioniert? Tja, da die Cloud-Verbindung sehr relativ war damals bei Hyundai, also zumeist nicht vorhanden, sie kostete auch noch nichts, also das war noch keine richtige LTE-Verbindung wie heute, muss man tatsächlich sagen, es ging relativ gut. Man musste immer das Land einstellen und dann konnte man sich aber offline oder eben Pseudo-online wirklich relativ gut auf dieses Modem verlassen. Das klappte. Man konnte natürlich nichts außer der Navigation steuern, das muss man ganz klar sagen. Für mich war es ein großer Fortschritt, denn vorher hieß es ja immer mit dem iPhone navigieren, naja, kam immer so ein bisschen darauf an, was für eine Assistenzkraft man hatte in den vorherigen Fahrzeugen, ob die das immer so toll fanden, mit Handy zu navigieren. Ja, ein großes Display im Auto ist halt für einen sehenden Fahrer was anderes als einfach nur Sound-Feedback. Aber warum fange ich damit an? Ja, weil damit eigentlich das ganze Thema losgelegt hat, denn plötzlich war es eben nicht mehr im Auto wie Anfang der 2000er, naja, es konnte halt nur der Sehende über den Touchscreen eingeben. Und dann 2021 kam tatsächlich unser erstes Online-Navigationssystem und da war man damals ganz, ganz vorsichtig bei Skoda und hat gesagt, da waren wir sozusagen mitten in Corona und entsprechend haben wir dann damals auch uns den Kodiak geholt, auch mit dem großen Online-Paket, weil wir wussten, okay, damals gab es viel Fernseher auszuliefern, wir waren im Endeffekt als systemrelevantes Unternehmen eingestuft und ja, weil wir natürlich auch damals viel Vorortschulungen gemacht haben, praktisch im Monat zwischen 12 und 15 Tage unterwegs. Da war natürlich was geboten und da muss ich jetzt sagen, was war damals wirklich KI? Ehrlich gesagt, ich glaube gar nicht viel. Heute rückblickend. Denn tatsächlich war es so, das Ding war online über 4G, also über LTE, gab es ja 2021 schon und der VW-Konzern, die waren da fix dabei. Das war nicht so wie bei BMW, wo man dann sagen musste, okay, gut, 3G wurde abgeschalten 2021, ja, jetzt haben wir kein Internet mehr bei den Autos, die zwei oder drei Jahre alt sind. Also das hatte Skoda echt im Griff und es gab für mich noch was, was sich komplett geändert hat, denn ich konnte jetzt plötzlich auch das Radio per Sprache steuern. Das war auch notwendig, denn das Ganze war noch mehr Touchscreen als im Hyundai. Und wenn ihr mich jetzt fragt, ja okay, und das ist also KI im Auto oder geht das weiter? Nein, wir hatten dann später, als der Leasingvertrag für den Kodiak auslief, sozusagen ja, als wir nach Plauen gezogen sind zum Umzug, nochmal das Ganze eine Nummer kleiner, dann auch mit richtiger KI, mit richtiger künstlicher Intelligenz und ganz ehrlich, funktioniert hat das nie. Ich konnte auch theoretisch meine Reiseziele per Sprache eingeben. Ja, die hat er sogar meistens erkannt, aber die Routenführung, die war einfach kreuz, quer und manchmal noch verrückter. Und ja, es gab dann viele Situationen, wo er einfach Straßen nicht erkannt hat, also Sachen, die eigentlich vorher prima funktionierten. Auch so von den Fahrassistenzsystemen, da hieß es ja, da ist jetzt auch schon etwas künstliche Intelligenz dabei. Und Carina sagte eigentlich grundsätzlich, im Allgemeinen lief das schlechter, als im Wagen vorher, der vier Jahre älter war. Okay, das bringt uns jetzt erst mal zum Nachdenken, wenn es ums Thema künstliche Intelligenz geht. Und deswegen erzähle ich diese Geschichte auch. Und das ist mit der Grund, warum ich auch sehr, sehr vorsichtig war, als es dann zum ersten Mal darum ging, es war noch mit dem alten Kodiak, das war 2024, da besuchten wir unsere Freunde in Niedersachsen. Und ja, wie das eben so ist, früher ist man das in einem Sitz durchgefahren, heute machen das die alten Leute auf zwei Tage. Das ist einfach angenehmer und entspannter. Und vor allen Dingen, wenn man Urlaub hat, kann man sich das auch mal erlauben. Und wir haben uns dann im Endeffekt abends ein Hotel gesucht. Und damals habe ich tatsächlich schon JetGPT genutzt. Das war damals noch die 3.5 Version, die war damals up to date. Und ja, die hatte schon noch sehr viel Halluzinationen, gerade wenn man irgendwelche Wegbeschreibungen oder ähnliches suchte, dann war das schon teilweise schwierig. Das ist hier einmal Polizei, die durchfährt. Ich habe nur das Fenster offen, man muss jetzt einfach mal die Abendkühle reinlassen. Ja, und dann habe ich mir gedacht, okay, jetzt Hotel finden über Google ist natürlich eine Möglichkeit. Ich persönlich bin da immer nicht so der Fan von, weil es hat einfach den Haken. Du siehst zwar die Hotels und du siehst auch die Öffnungszeiten, aber bis man dann genau da ist, wo man hin will, das ist schon relativ schwierig. So, was habe ich also gemacht? Ich habe GPT dann damals suchen lassen, und zwar nach einem Hotel eben relativ nah an der Autobahn, das auch für Abendessen heute ein Restaurant hat. Und das war damals echt mutig, denn heute ist das für die KI ein Kinderspiel. Ja, weil mit aktuellen Öffnungszeiten umgehen, ja, natürlich klappt das heute. Aber vor einem guten Jahr war das echt noch eine Hausnummer. Und ich kann euch sagen, der hat mir ein Hotel gefunden und das war sogar ein ziemlich gutes. Allerdings was habe ich gemacht? Ich habe mich natürlich nicht blind drauf verlassen, sondern als allererstes habe ich mal angerufen. Ich habe nachgefragt Leute, habt ihr heute ein Zimmer frei? Gibt es bei euch heute Abend noch was zu essen? Und was kostet die Nacht? Also das höre ich immer ganz oft. Männern Leute sagen Naja, das ist ja schön, dass die KI sagt, dass es die und die Postleitzahl ist von der Straße. Aber diese Postleitzahl ist drüberhalb vom Fluss. Dann denke ich mir immer super, da hat jemand verstanden, wie man mit KI arbeitet. Denn wir dürfen niemals aufhören zu denken und wir dürfen niemals anfangen, uns in kritischen Situationen auf eine KI zu verlassen, blind zu verlassen. Sie kann uns immer unterstützen, aber definitiv kann sie eine Sache nicht. Sie kann uns nicht in kritischen Situationen 100 Prozent verlässlich zu diensten sein. Und ich glaube, das ist wirklich die ganz wichtige Message für alle, die sich ja da vielleicht ein bisschen zu enthusiastisch reinstürzen. KI ist kein Augenersatz. Das wird vielleicht irgendwann kommen und das fände ich toll. Wobei ich sagen muss, es ist eine unglaubliche Unterstützung und es ist für mich ein ganz großes Hilfsmittel, um mehr Freiheit zu erlangen. Also ich habe das letztes Mal schon gezeigt, als wir die Meta Brille gezeigt haben, Thema im Supermarkt, sich zu orientieren an den Regalen. Ja, das klappt super oder mit dem Audio Modus von GPT. Da kann ich natürlich ganz coole Sachen machen. Zum Beispiel, wenn ich jetzt irgendwo in einem Museum stehe, das geht auch mit der Brille. Wir hatten das letztens erst. Ja, und es sind jetzt irgendwelche Tafeln. Wenn die mir Carina vorliest, dann ist das für sie wahnsinnig anstrengend, weil das ist ja immer relativ viel Text und das ist für Carina relativ komplex. Und da tut sie sich und ich mich auch wesentlich leichter, wenn ich mir das einfach von der Brille oder eben vom Handy mit Jet GPT vorlesen lasse. Zum Beispiel im Audio Modus. Ja, aber auch solche Sachen wie der Klassiker. Ich stehe irgendwo in einer fremden Stadt. Okay, das sieht aus wie eine Sehenswürdigkeit. Und was bist du? Also ich weiß nicht, ob euch das schon mal so gegangen ist. Mir tatsächlich schon ganz oft in meinem Leben. Bin ja auch viel rumgekommen in meinen Außendienstjahren. Aber mir ging das wirklich regelmäßig so. Man steht irgendwo und man denkt sich Mein Gott, was ist das jetzt eigentlich? Oder wir hatten heute zum Beispiel wieder das Beispiel. Wir waren in der Früh unterwegs zum Bäcker. Till und ich und bei uns verlieren gerade Linden ganz viel Harz. Ja, und jetzt sagen viele gleich Oh mein Gott, Jörg, wie dumm bist du? Ja, bin ich richtig, weil ich nichts von Forstwirtschaft verstehe. Aber so ist es halt. Jeder hat seine Fachbereiche und dann fragt mich mein Kind eine wahnsinnig intelligente Frage. Sagen wir Papa, wieso verlieren die Bäume eigentlich die ganze Zeit das Harz? Dann sage ich Du, das Harz ist einfach das Blut vom Baum. Dann sagt Till zu mir Aber das ist ja Blödsinn, weil wieso blutet der Baum so vor sich hin? Dann wäre er ja eigentlich kaputt. Und dann habe ich mir gedacht Ja, hat er absolut recht. Also muss das Harz ja noch irgendeine andere Bedeutung haben. Also frage ich meine Brille. Hey, Meta, welche Bedeutung außer das Blut des Baums hat Harz außerdem? Und dann erklärt mir der wunderbar Ja, es schließt Wunden beim Baum vor allem in der Rinde. Aber es dient auch zur Schädlingsbekämpfung. Ah, okay, das ist eine Info. Bis ich jetzt zu Hause gewesen wäre. Ja, mich ans Internet gesetzt hätte. Ganz ehrlich, bis dahin hätte ich es doch schon längst wieder vergessen. Ja, und der ein oder andere sagt jetzt Ja, aber Till doch nicht. Der hätte dich garantiert wieder gefragt. Ganz ehrlich, da kennt ihr Till nicht. Also irgendwo hat das ja auch her. Gut unterwegs mal schnell eine Info bekommen, mal schnell ein Kennzeichen. Aber auch ganz ehrlich Beispiel. Ich erwische mit dem Stock ein schlecht geparktes Auto. So, jetzt könnte man ja einfach sagen Nun, ich bin ja blind. Ich könnte ja mal weitergehen. Nein, natürlich nicht. Ich gehe ans Auto, fotografiere mir das Nummernschild ab und. Ja. Wenn ich sie oder wenn mir dann die KI meldet, hey, da ist ein Kratzer und so weiter, dann. Habe ich tatsächlich auch schon mal, dass der Polizei gemeldet, hey, passt auf. Mir ist hier was passiert. Ich habe hier mit einem blinden Stock ein Auto erwischt. Ich bin Haftpflicht versichert. Wenn sich der Fahrer meldet, bitte. Ja, ihr wisst Bescheid. Also das ist dann wirklich so eine Sache, wo man natürlich sagen kann Naja, Jörg, aber jetzt sei doch nicht päpstlicher als der Papst. Naja, es ist halt auch nichts anderes, als wenn im Prinzip ein Sehender mit dem Fahrrad ein Auto anfährt. Dann sollte man das einfach melden. Das ist Vorschrift. Und klar, wenn ich jetzt sehe, okay, ich habe einen Reifen erwischt, dann mache ich gar nichts. Aber in dem Fall war es jetzt eben auch so. Ich knallte, weil das ziemlich eng hingeparkt war, einfach mit dem Stock voll gegen dieses Auto. Hab den ein bisschen doof erwischt, also bin da auch vorbeigeschrammt. Im Endeffekt war der einfach viel zu nah auf dem Gehweg stand. Ja, passiert, aber ist natürlich eine Sache, hätte ich mit ohne KI so nicht für mich selbstständig lösen können. Ich hatte dann auch keinen Kratzer. Also der Wagen war auch völlig in Ordnung. Hat sich auch niemand gemeldet. Aber ich kann sagen, hey, ich bin meiner Pflicht gerecht geworden. Auch als Beispiel, wenn ihr, und das kommt ja leider ziemlich oft vor, gerade in größeren Städten, ihr fliegt über den E-Roller. Ganz ehrlich, mit der Brille, mit dem Handy, die KI fragen, hey, pass mal auf, Kennzeichen, sich Kennzeichen aufschreiben, vielleicht auch noch ein Foto machen. Ja, und dann kann man wirklich sagen, man ist auf der sicheren Seite. Und dann kann man eben auch nicht ohne weiteres übervorteilt werden, weil man hat halt auch die Beweise. Und da muss ich schon sagen, das ist halt für mich der ganz, ganz große Gamechanger mit künstlicher Intelligenz, dass ich wirklich sagen kann, okay, ich bin selbstbestimmter geworden. Und ja, nicht alles, was wir machen, ist natürlich künstliche Intelligenz. Zum Beispiel eine Sache, die mache ich schon seit bestimmt 20 Jahren, also seit ich Internet habe. Ich habe heute einen Beitrag gesehen, 2001 kam DSL in Deutschland, wir haben es 2003 bekommen. Und ich denke, bestimmt seit 2005 mache ich das. Wenn ich weiß, wir fahren irgendwo hin, was steht an? Ja, erst mal guckt man sich die möglichen Routen an. Und das mache ich tatsächlich noch ganz klassisch über den Falk Routenplaner. Warum? Weil der so schön einfach ist und weil ich das da wunderbar am PC sehe und das Ganze einfach viel, finde ich, komprimierter und besser aussieht, wenn ich mir das einfach aufklicke. Ich habe eine schöne Schritt für Schritt Beschreibung, wie das früher immer war. Ihr kennt das noch, wenn man sich die Navigationsroute ausgedruckt hat. Lang, lang ist her. Das war dann wirklich gut, weil man hatte erst mal eine Orientierung. Okay, wo geht es hin? Welche Route kann ich nehmen? Welche Alternativen gibt es vielleicht auch? Und das Coole ist, das geht halt nicht nur mit dem Auto, sondern das geht halt auch bei Fußgängerrouten. Und das ist wirklich eine ganz coole Sache, die ich extrem viel nutze. Ja, das Beamer Eyes ist ein wahnsinnig wichtiger Helfer geworden, seit dieses KI Feature bei Beamer Eyes kam. Vor allem, weil es komplett kostenlos ist, auch mit dem KI Feature. Das, glaube ich, erklärt sich für alle von selbst. Ein schönes Beispiel ist, man ist irgendwo im Wellnessbereich. Das hatten wir letzten Herbst im Urlaub. Man ist irgendwo im Wellnessbereich und man hat da vier oder fünf Teebeutel verschiedene. Tja, jetzt möchte man aber auch gerne einen, der einem schmeckt. Jetzt konnte man früher relativ einfach sagen, ich halte mir einfach mal jeden Teebeutel an den Rüssel und dann weiß ich ganz genau, welcher das ist. Ich habe eine Überraschung für euch. Die sind in Plastik. Also bringt das erst mal gar nichts. Es sieht aber komplett anders aus, wenn ich das Ding jetzt in die Hand nehmen kann, mit Beamer AI ein Foto machen kann oder sonst auch mit JetGPT im Audio Modus zum Beispiel. Aber Beamer AI ist halt einfach kostenlos und ich sagen kann, hey, was ist das für ein Teebeutel, den ich in der Hand halte? Und wenn der dann zu mir sagt, ja, das ist grüner Tee, dann sage ich, gut, dann ist das definitiv nicht meiner. Aber das sind halt alles so kleine Schritte, wo ich sage und die machen halt wirklich einen Unterschied. Gut, das kann ich nicht in jeder Situation machen. Wenn ich jetzt ein Frühstücks Buffet habe und da sind vielleicht außer mir noch zehn oder zwölf andere, dann würde ich niemals auf die Idee kommen, mir mit KI mein Menü zusammen zu löffeln, zusammenzustellen. Wir hatten das kürzlich tatsächlich erst mit zwei Kollegen hier von der Kreisorganisation vom Blindenverband, haben wir darüber gesprochen. Es ist halt einfach unglaublich schwierig als Blinder klar, wir wollen selbstbestimmt leben, aber es hat nichts mehr mit Selbstbestimmt teilzutun, wenn wir im Hotel am Frühstücks Buffet in jede Schüssel grapschen, erstmal in die Marmelade, Butter und sonst wohin tappen, weil wir wollen ja das Buffet erkunden. Ganz ehrlich, das wollen andere auch noch essen und das ist einfach a) nicht hygienisch und b) hält das auch den kompletten Verkehr auf. Und da muss man natürlich ganz klar sagen, da kann uns auch logischerweise keine KI helfen. Also wenn ich dann oft höre, wie machst du denn das am Buffet? Also klar, ich meine, Punkt eins, machen wir es meistens so, dass Carina mir vorher einmal sagt, was es gibt und wir es dann tatsächlich meist so machen, dass sie mich parkt sozusagen und entweder ich helfe dann einen Teil rüber tragen oder meistens, wenn wir jetzt nicht direkt neben dem Buffet sind, dann macht sie es wirklich so, dass sie dann einfach zweimal geht, zweimal ein Tablett holt und dann klappt das eigentlich ganz gut, denn da bin ich halt als Blinder tatsächlich eher hinderlich. Hingegen, wenn man jetzt sagt, okay, gut, man hat jetzt zum Beispiel Getränke und einer trägt das Essen, dann kann ich das auch gut machen, dass wir zusammen gehen. Und wenn man jetzt zum Beispiel die Getränke in Flaschen hat, ja ganz oft auf Festen oder so, dann kann man das natürlich wunderbar machen, dass ich zum Beispiel die Getränkeflaschen nehme und meine Frau nimmt dann zum Beispiel das Essen. Eingänge finden. Ich weiß nicht, wie das euch geht. Der Klassiker ist, wir haben alle Blind Square, wir haben Google Maps oder wir haben Apple Karten. Ja, und die sind toll. Die sind cool. So und jetzt stehe ich da. Sie haben ihr Ziel erreicht. Cool, da ist eine Wand. Super. Und wo ist der Eingang? Toll. Jetzt kann ich verschiedene Sachen machen. Ich kann mir mit Beamer Eyes ganz ohne künstliche Intelligenz menschliche Hilfe auf die Handy Kamera holen. Okay, wenn das jetzt ein relativ hoch frequentierter Gehweg ist, vielleicht auch noch an der Hauptstraße, dann ist das relativ mühsam. Das sind die Momente, wo ich ehrlich gesagt seit April wirklich meine Smart Glasses, die Metabrille liebe, weil ich habe das Beispiel beim Frisör. Ich habe das Beispiel bei der Fußpflege. Ist das jetzt das Schaufenster? Ist das jetzt der Eingang? Ich weiß es einfach nicht. Ein simples Hey Meter. Sage mir, wo von meiner linken Hand ausgesehen sich der Eingang befindet. Und dann kriege ich eine Antwort und meistens eine, die zu 85 Prozent stimmt. Und mit 85 Prozent meine ich jetzt wirklich die Genauigkeit. Warum sage ich von meiner linken Hand ausgesehen? Ganz einfach, weil sie sonst natürlich nicht weiß, auf welchen Punkt fixiere ich mich oder auf welchen Punkt beziehe ich mich. Wenn ich ja aber irgendwo hin zeige, das ist genauso, wenn ich irgendwas habe, dann kann ich sagen, schau, was halte ich in der linken Hand. Und dann sagen viele immer Ja, aber das ist so ungenau. Ja, dann muss ich halt sagen, was ich will. Schau und beschreibe ganz genau, was ich in der Hand halte. Also das klappt im Allgemeinen sehr gut, wenn wir lernen, uns die KI wirklich zunutze zu machen, aber uns nicht von der KI gängeln lassen im Sinne, dass sie kann es halt nicht, sie kann es halt nicht. Was soll ich denn nun machen? Nein, dann muss ich versuchen, kreativer zu sein als die KI. Und das ist tatsächlich etwas, das ich gerade unterwegs häufig erlebe. Wir hatten jetzt dieses Beispiel eben am Dienstag im Musikinstrumentenmuseum, wo ich das also total genossen habe, mir auch Sachen dann noch mal beschreiben zu lassen. Zum Beispiel wir haben ein großes Symphonium gesehen. Das ist ein ganz tolles Gerät, ein Plattenschrank im Endeffekt, der einfach noch selbst tätig anhand von Walzen Musik spielt. Und das gab es so um den Anfang des 20. Jahrhunderts rum in den ganz teuren Wohnstuben oder in manchen Caféhäusern. Und ich muss sagen, so was ist faszinierend. Natürlich kann man das nicht unbedingt mit den Händen anschauen. Das muss ich aber auch gar nicht, weil die Brille kann auch hinter Glas gucken. Und das finde ich wahnsinnig angenehm und auch wahnsinnig entspannend für eine sehende Begleitperson. Man merkt allerdings auch, dass wir Blinden die KI unterschiedlich nutzen. Denn wir waren zwei Blinde, unser Freund und meine Wenigkeit, seine Frau war dieses Mal nicht dabei. Und man hat schon gemerkt, gut, während die Brille bei mir ein festes Accessoire ist, gerade wenn ich unterwegs bin. Klar, ich schalte dann zwischendrin einfach mal die Brille ab, um Akku zu sparen. Aber am Ende des Tages, dann wenn ich sie brauche, schalte ich sie rechtzeitig vorher ein und lade dann lieber mal vorher nach. Ja, aber andere... ach, ich habe mich da noch gar nicht dran gewöhnt, die Brille zu tragen. Ja, dann muss ich sie mal rausholen. Okay, ja, kann man machen. Aber das kostet natürlich dann eigentlich viel Zeit. Und da ist dann wirklich die Frage, ob man dann eben auch noch einen Mehrwert hat. Bis so eine KI dann betriebsbereit ist, bis das dann alles läuft, das muss man sich halt wirklich immer ein bisschen überlegen. Ja, KI, also Brand aktuell, wo unterstützt sie? Ja, und ich möchte jetzt dann als nächstes mal über autonome Fortbewegung als Blinder sprechen. Ja, wo inzwischen auch schon ein ganzes Stückchen KI drinsteckt. Und so schlecht, wie man glauben möchte, funktioniert das gar nicht. Das hören wir noch im nächsten Song. Und wenn ihr zwischendrin oder bis hier Fragen habt, schreibt sie gerne an info@schulze-graben.de oder per WhatsApp 08232 50 31 303. Du willst endlich die Vorteile von Microsoft 365 genießen oder brauchst jemanden, der deinen Rechner wieder flott macht? Dann bist du bei uns genau richtig. Unsere Fernwartung steht dir zur Verfügung, egal wo du wohnst. Und mit unseren speziell für Blinde und Sehbehinderte angepassten Produkten können wir dir bei jedem Problem helfen. Probier es doch gleich mal aus und sende uns eine Mail mit deinen Wünschen an info@schulze-graben.de oder per Telefon und WhatsApp unter 08232 50 31 303. Unsere Fernwartung kostet nur 36 Euro pro angefangene 30 Minuten. Wir sind Blinde Unternehmer für Qualität und Service, ja das Stimmer. Wir machen Dinge, die sonst einfach keiner machen will. Und wenn es mal nicht passt, dann sind wir lange noch nicht still. 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Man ist zum ersten Mal in einer fremden Stadt. Und man möchte vielleicht ins Theater oder ins Musical gehen. Und man weiß ganz genau, okay, ich möchte da hinkommen, ohne mich zu stressen. Und noch viel mehr, ich möchte da pünktlich hinkommen. So und dann passiert das, was einfach nicht passieren soll in solchen Situationen. Man bestellt ein Taxi und man macht das ganz old school übers Telefon. Und Herr oder Dame in der Zentrale sagt, ja, mach ma, mach ma, wunderbar. Und man wartet fünf Minuten, zehn Minuten, manchmal 20 Minuten. Und das ist mir schon ein paar Mal in Augsburg passiert und auch in München, bevor es andere Mittel und Wege gab. Und dann ist es mir bestimmt zwei oder drei Mal vorgekommen, dass mich, nachdem er dann kam, der Fahrer angeblögt hat. Nachdem er mich häufig vorher zwei oder drei Mal angerufen hat. Ja, hier wusste ich nicht, dass Sie stehen. Okay, das ist aber die Adresse und das ist die Hausnummer. Ja, aber da steht man ja nicht. Ah, okay. Okay. Also da steht man nicht. Also als Blinder muss ich das echt wissen. Sollte man also unbedingt eine taktile Markierung auf dem Boden anbringen. Da steht man nicht, wenn man ein Taxi will. Ganz ehrlich, das sind Erfahrungen, die will keiner machen und die sollte keiner machen. Und natürlich gibt es ganz, ganz, ganz viele Taxifahrer, die sich anstrengen und die einen unglaublich tollen Job machen. Das ist gar keine Frage. Aber es gibt eben auch die anderen Situationen und die, das ist mir aufgefallen, sind einfach in den letzten Jahren vor allem in den Städten mehr geworden. Auf dem Land ist das ein bisschen einfacher, denn da kriegt man einfach kein Taxi. Also wenn wir jetzt zum Beispiel mal nicht mit dem Auto nach Uffenheim fahren, weil wir nicht können, dann sieht es einfach so aus, dann heißt es laufen. Weil ein Taxi kriegt man halt einfach nicht. Denn die Unternehmen, die sich im Pflichtfahrgebiet befinden, das ist nur eins. Und da heißt es dann einfach, ja, also zwei, drei Tage vorher bestellen, das reicht nicht. Also da müssen sie schon zwei, drei Monate vorher kommen und dann aber bitte auch in einem Zeitfenster von zehn Minuten. Okay, das ist jetzt alles nicht so richtig das, was ich mir an Individualmobilität vorstelle, wenn ich aufs Auto verzichten soll. Und ehrlich gesagt, als Blinder habe ich ganz oft einfach keine Wahl. Und dann muss ich sagen, dann sind solche Aussagen das Letzte, was ich hören will und solche Erfahrungen, wie gerade beschrieben, die Letzten, die ich machen will. Und da muss man ja wirklich sagen, gab es jetzt vor einigen Jahren in Deutschland die ersten Vorstöße mit Uber. Und man kann jetzt über Uber sagen, was man will. Sicherlich sind die Preise eine Sache, wobei da Uber nicht ganz alleine schuld ist. Denn da liegt auch viel an unserer deutschen Regulierung. Denn wir haben nun mal einfach die Situation, dass nur Mietwagenfirmen zugelassen sind. Und wenn ich so etwas schon reguliere, dann sollte ich halt auch regulieren, dass diese Mietwagenfirmen die Fahrer auch komplett für ihre Schichten entlohnen müssen. Und zwar pro Stunde und eben nicht pro Fahrt. Das hätte man im Rahmen so einer deutschen Sonderregulierung wunderbar machen können. Vielleicht kommt es noch. Wir wollen die Hoffnung nie aufgeben. Aber als allererstes interessiert mich hier der Mehrwert als mobilitätseingeschränkter Nutzer. Und das geht schon mal mit einer Sache los, die für mich richtig wertvoll ist. Ich öffne die Uber App, wenn ich angemeldet bin und ich sehe zuerst mal, wie weit ist das nächste Fahrzeug aus welcher Kategorie verfügbar? Und ganz ehrlich, Leute, so funktioniert für mich der Umstieg vom eigenen Auto auf, egal wie wir es nun nennen, auf öffentlichen Individualverkehr whatsoever, auch wenn das irgendwann autonomes Fahren ist. So funktioniert das. Indem ich von Haus aus schon mal sehe, okay, dein Fahrer ist fünf Minuten entfernt. Das ist eine Aussage, mit der kann ich was anfangen. So und dann habe ich noch was. Ich kann, wenn ich dann denjenigen auswähle, einen Festpreis kriegen. Klar, der hängt immer ein bisschen davon ab, was wird gerade verlangt? Was ist gerade die Auslastung? Okay, mehr Auslastung, höher. Gut, wenn ich jetzt Zeit habe, kann ich sagen, naja, probiere ich es in einer Viertelstunde nochmal. Dann kann ich mir meistens 20, 30 Prozent sparen. Oder ich muss halt jetzt fahren, dann kann ich aber sagen, okay, dann zahle ich das halt jetzt. Aber ich weiß, das ist ein Festpreis. Und wenn ich halt zehn Minuten im Stau stehe, dann stehe ich zehn Minuten im Stau. So, nächster Punkt. Sobald ich die Fahrt bestellt habe, läuft das. Ich kann also sagen, Fahrzeug ist zehn Minuten entfernt, dann Fahrzeug ist acht Minuten entfernt, Fahrzeug ist fünf Minuten entfernt. Und dann kann ich auch schon mal runtergehen an die Straße und ich sehe ja das Nummernschild. Also das Nummernschild wird mir angezeigt, auch was es für ein Auto ist. Und dann kann ich schon wieder was machen. Das ist eine Riesenhilfe mit der KI. Ich kann nämlich zum Beispiel im Audio Modus zu Chatschipiti sagen, wenn ich dann die Meldung kriege, dein Fahrer ist gleich da. Das ist beispielsweise ein weißer Toyota mit Hamburger Kennzeichen. Dann kann ich sagen, siehst du einen weißen Toyota mit Hamburger Kennzeichen im Umkreis? Wenn ja, wo steht er? So, das ist eine Hausnummer. So kann ich den nämlich auch viel leichter finden. Oder ich kann dann eben zum Beispiel, er kann mich ja auch anrufen, das funktioniert. Klar gibt es dann bei Uber auch mal den Fall, das hatte ich zweimal, gerade in schwer zugänglichen Stellen rund um Bahnhöfe. Das ist mir in München passiert. Ja, da sind wir einfach fast nicht zusammengekommen, der Fahrer und ich. Und einmal war es dann so, ich habe dann gesagt, okay. Ich gehe jetzt vor zum Bayerischen Blindenbund. Kennen Sie die? Ja, das kenne ich. Okay, sei es in Ordnung. Dann treffen wir uns da. Ja, dann habe ich dem nachher drei Euro Trinkgeld gegeben, weil er sich da wirklich bemüht hat und habe gesagt, hey, vielen Dank. Er hat sich bedankt und dann hat das auch gepasst. Aber das ist ja noch nicht alles, was bei Uber einfach funktioniert. Und warum erkläre ich das? Weil in dieser App unglaublich viel künstliche Intelligenz steckt. Denn es geht schon weiter. In dem Moment, wo ich ins Auto einsteige, wird das vom Fahrer quittiert und die Ansicht in meiner App ändert sich. Ich sehe die Route, ich sehe die Karte. Ich kann zum Beispiel mit Screenshots wieder checken. Wo sind wir denn gerade, wenn ich das jetzt nicht mit dem Handy machen möchte? Ich sehe aber auch immer die Ankunftszeit. Das heißt, ich kann diese Fahrt auch nutzen, um zum Beispiel zu arbeiten, was ich dann sehr gerne mache, was dann natürlich super ist, was dann auch richtig viel Zeit spart. Oder ich kann tatsächlich sagen, okay, wir hatten das in Wien. Das war ein Tag mit 40 Grad. Wir wollten ja eigentlich unseren ersten komplett CO2-neutralen Urlaub machen. Und das ist so tierisch in die Hosen gegangen, kann ich euch sagen. Wir haben es dann auch nicht wirklich retten können. Das war einfach jammer, schade, hat uns sehr leid getan. Aber was war? Es war ein 40 Grad heißer Tag und wir haben gesagt, wir wollten ins Schloss Schönbrunn und haben gesagt, wenn wir jetzt ins Schloss Schönbrunn gehen und das Auto steht da auf dem Parkplatz, das ist Wahnsinn. Wir haben gesagt, aber jetzt da mit den Öffis hin und bei 40 Grad durch die Knall Sonne wandern. Nee, das geht einfach nicht. Und Wien hat auch Uber, wird auch ganz viel von herkömmlichen Taxis gefahren. Und dann haben wir natürlich gesagt, gut, dann nutzen wir das doch. Ja, und es hat super funktioniert. Wir wussten genau, okay, dann sind wir da. So schaffen wir die Führung. Und ganz ehrlich, so muss Individualmobilität heutzutage einfach funktionieren. Ja, und wie das tatsächlich inzwischen klappt mit solchen Dingen wie dann auch Online Verkehrsstörungserkennung. Tja, das besprechen wir gleich nach dem nächsten Song. [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] Der ein oder andere fragt sich jetzt, okay, es geht um Online Verkehrsstörungen erkennen. Das heißt, es geht jetzt in erster Linie um die Straße. Nein, ich würde tatsächlich sagen in zweiter. Denn zuerst möchte ich zum DB Navigator kommen, der inzwischen für mich ein echt wichtiges Hilfsmittel geworden ist. Die Deutsche Bahn hat ja letztes Jahr, wir haben es vor dieser Show gehört, hier im Schulzefunk, die alte Mobilseite der Deutschen Bahn abgestellt. Und klar, das ist erstmal immer ein ziemlicher Schlag für die Leute, die es Jahre, manchmal ein Jahrzehnt oder länger genutzt haben. Ja, keine Frage. Aber das macht man ja nicht ganz ohne Grund, sondern man hat gesagt, wir wollen einfach eine einheitliche Schnittstelle, wo wir alles bündeln und zusammenlegen. Und da soll dann auch alles drin sein. Und das ist tatsächlich jetzt der DB Navigator. Und ganz ehrlich, das hat sich schon ordentlich gemausert. Also was man hier wirklich inzwischen sagen kann, wenn es Verspätungen gibt, dann werden die angezeigt. Umstiege werden angezeigt und zwar zuverlässig. Auch von welchem Gleis auf welches Gleis muss ich denn? Was ich persönlich ganz toll finde, ja, von Gleis 2 auf Gleis 3 gegenüber. Wunderbar, perfekt. Dann weiß ich, was ich wissen muss. Dann weiß ich nämlich, okay, ich muss nicht durch die Unterführung. Perfekt. Das ist bei uns ganz häufig so, dass gerade in Hof zum Beispiel die Gleise unmögliche Nummerierungen haben. Ja, das stört mich gar nicht, wenn ich weiß, okay, von Gleis 6b auf Gleis 4b gegenüber. Ja, wunderbar. Perfekt, passt, weiß ich Bescheid. Es ist jeweils das Rückwärtige und gegenüber vom anderen. Also perfekt. Und das sind so Kleinigkeiten. Auch zum Beispiel, wenn jetzt Till von uns aus ins Internat fährt, dann kann ich ihn begleiten und kann einfach mir die Verbindung reinpacken und sagen, okay, gut, wie sieht das Ganze aus? Okay, du bist jetzt in Hof. Hier hast du 12 Minuten zum Umsteigen. Okay, also schick dich ein bisschen. Okay, oder umgekehrt. Ich sehe jetzt, du wirst deinen Zug in Ansbach nicht mehr schaffen, weil du hast 24 Minuten Verspätung. Aber es fährt der nächste dann und dann. Dann klappt das. Und dann kann ich da auch wirklich helfend zur Seite stehen, auch wenn ich nicht dabei bin. Ja, und auch für uns hat das natürlich riesen Vorteile, weil ich kann inzwischen mit dem db Navigator wirklich meine Präferenzen so festlegen, dass der auch weiß, was ich denn will. Mein db Navigator weiß, okay, also mit fünf, sechs Minuten Umstieg habe ich kein Problem. Das ist in Ordnung. Außer wenn ich jetzt wirklich zum Beispiel sage, okay, ich bin allein und ich habe vielleicht Gepäck dabei. Dann kann ich aber auch ganz klar sagen, hey, Moment, Umstiegszeit verlängern. So, das hatte man eingeführt. Ja, und das sah am Anfang ehrlich gesagt ein bisschen fragwürdig aus. Inzwischen ist das ein richtig cooles Feature, eine richtig coole Funktion. Also das haben sie jetzt gut im Griff. Ich kann aber auch Verbindungen nach Priorität sortieren lassen, das heißt schnelle Verbindungen zuerst. Oder ich kann sagen, möglichst wenig Umstiege und so weiter und so fort. Also da kann ich so viele tolle Sachen machen, wo ich wirklich sagen muss, okay, das hilft. Jetzt stellen Leute natürlich auch die Frage, wie zum Beispiel der Hans-Jürgen, der hat uns hier geschrieben per Mail Jockel, wie sieht das denn auf Fernreisen aus? Habt ihr zum Beispiel schon mal eine Kreuzfahrt oder eine Flugreise ausprobiert? Wie klappt sowas denn? Ja, Flugreisen kenne ich gut, allerdings nur vor vielen, vielen Jahren und da hat das spitze funktioniert. Ich weiß tatsächlich aus Podcasts, dass das heute noch besser funktioniert, dass das eigentlich auch länderübergreifend sehr gut läuft, wenn man sich da vorher rechtzeitig anmeldet, dass man eben als Behinderte reist und dann ist das auch komplett kostenlos. Und es klappt wirklich super. Ja, bei Kreuzfahrten, ich kenne einige blinde Leute, die schon Kreuzfahrten gemacht haben, dann eigentlich immer mit Begleitperson. Einen Blinden, der das wirklich alleine gemacht hat, kenne ich tatsächlich nicht. Ich selber habe auch noch keine Kreuzfahrt gemacht, denn dafür sind Carina und ich einfach, ja, nicht lang genug gerne unterwegs, denn bei uns ist das immer so drei, vier Tage allerhöchstens. Und dann haben wir aber auch wieder Stalldrang und wollen nach Hause. Und von daher hat sich das jetzt für uns einfach auch noch nicht ergeben. Ja, hat sich bei euch noch die ein oder andere Frage eingeschlichen, dann stellt sie gerne jetzt noch an info@schulze-graben.de Ihr habt einen Song Zeit dazu und wenn ihr keine Fragen mehr habt, dann ist das natürlich auch völlig in Ordnung. Aber wenn dann wäre jetzt die Gelegenheit. So und jetzt mal auch. [Musik] [Musik] [Musik] [Musik] Ja, die Victoria hat uns geschrieben und gefragt Hallo, liebes Schulze-Team, welches Navi ist denn nun das bessere, gerade für Fußgänger Google Maps oder Apple Karten? Ja, Victoria, das ist eine ganz tolle Frage. Vielen Dank dafür erstmal. Welches Navi ist besser? Ich würde klar sagen, beide sind sehr, sehr gut und eignen sich wirklich sehr, sehr gut zur Unterstützung. Sie haben beide Vorteile. Das muss man ganz klar sagen. Ich persönlich nutze inzwischen tatsächlich nach einigen Jahren der kompletten Google Nutzung wirklich wieder ausschließlich Apple Karten, sowohl im Auto als auch als Fußgänger. Das hat zwei Gründe. Grund 1 ist die Fußgängernavigation hat sich richtig, richtig toll verbessert, denn er sagt mir jetzt wirklich, okay, rechts die Treppe nehmen. Okay, das ist eine Ansage oder das Ziel befindet sich auf der rechten Seite und dann kann ich wirklich sagen so 10 Meter im Umkreis oder eben auch solche Sachen wie ja, weiter auf der Route. Das heißt im Endeffekt, okay, er hatte jetzt irgendwie einen kleinen Ausfall oder Sonstiges, aber ich bin wieder richtig. Und das sind alles so Sachen, die sind natürlich ganz toll. Das macht Google etwas rudimentärer, finde ich. Und es gibt einen Punkt 2, weil ich Apple Watch Nutzer bin, muss ich natürlich sagen, ich habe, egal ob im Auto oder als Fußgänger, die Blink Vibrationen, so nenne ich sie immer. Also das gibt dann immer so ein Blinker Sound und dann vibriert meine Uhr und pinkt auch einmal. Und dann weiß ich, okay, jetzt kommt die Abbiegung. Und ganz ehrlich, das finde ich geil, weil ich bin auch so ein Mensch, gerade im Verkehrsgetümmel, ja, da konzentriere ich mich dann eher auf die Autos oder konzentriere ich mich dann eher auf eventuelle Fahrradfahrer oder Sonstiges, was da noch mit rumgeistern könnte auf den Fußwegen. Und da muss ich schon sagen, da ist so ein zusätzlicher Reminder echt eine riesengroße Hilfe. Deswegen ja, bei mir Apple Karten, ganz klar, was die Erkennung von Verkehrsstörungen angeht, sind beide inzwischen sehr, sehr gut. Also egal ob Google oder auch mit Apple Karten, haben wir bis jetzt eigentlich jede Verkehrsstörung ganz zuverlässig erkannt. Ja, aber eine Antwort, die bin ich euch noch schuldig, bevor wir auseinandergehen, nämlich, wie klappt das jetzt eigentlich bei Carina und mir, wo wir ja kein eigenes Auto mehr haben, weil wir hier in Plauen ganz einfach keins mehr brauchen? Und trotzdem kommt es ja doch mal immer wieder vor, dass wir irgendwo mit dem Auto hinfahren müssen. Gerade jetzt, wenn wir die Situation haben, es ist irgendwas los in Uffenheim beim Tillem-Internat oder es gibt halt gelegentlich auch Sachen, die sind einfach zu abgelegen. Wie machen wir das? Ganz einfach über Carsharing. Und das Coole ist, wir haben das hier in Plauen mit mehreren Fahrzeugen über die App Teilauto, so nennt sich das. Und da konnte sich Carina registrieren. Ja, geht auch ziemlich einfach. Führerschein hochladen, Zahlungsquelle hinterlegen und das war es auch schon. Und was da wirklich toll ist, man hat verschiedene Tarife zur Auswahl und vor allem, der Sprit ist inklusive. Und da haben wir auch jetzt schon oft gesagt, ja, das macht schon einen großen Unterschied, ob ich dann sagen muss, okay, ich habe jetzt auf einer langen Strecke halt 200 Euro verfahren oder ob ich sagen kann, ich gehe einfach mit der Karte tanken und kann dann sagen, ja, ich habe aber nur meine Kilometer und Zeitgebühren. Das macht es dann schon wesentlich angenehmer. Ja, und mit diesem, wie ich finde, sehr ökonomisch gewordenen Mix aus Fortbewegung haben wir hier in Mitteldeutschland für uns eigentlich echt einen ganz, ganz tollen Weg gefunden. Ja, wir haben zwar noch kein Uber hier in Plauen, aber was wir haben, ist eine Web-App der Taxi-Zentrale. Das ist ziemlich cool gemacht. Da sieht man dann auch immer, welche Fahrzeuge sind verfügbar, von welchem Unternehmen und kann sich dann entsprechend auch umtun. Ja, ich hoffe, euch hat es ein bisschen gefallen. Wenn ja, dann freue ich mich natürlich über eine kleine Unterstützung über danke.schulze-graben.de und nicht vergessen, wie gesagt, jeder, der einen Betrag ab 50 Euro investiert, für den gibt es natürlich einen KI-Song. Ich wünsche euch einen wunderschönen Abend. Am Montag hören wir uns wieder in der Montagsveranstaltung, dann zum Thema Online-Shopping 2025. Ja, da hat sich auch viel getan. Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz schlägt langsam echte Wellen, finde ich richtig cool und macht richtig Spaß inzwischen bei vielen Händlern. Und wir schauen es uns an. Übermorgen ab 19 Uhr seid dabei. Ich freue mich auf euch. Euer Jockel Joachim Schulze. [Musik] Schulze IT-Schulung und Dienstleistungen. Dein Spezialist für Audioanleitungen, Schulung, Fernwartung und Fritzbox-Optimierung. Mehr Infos findest du auf www.schulze-graben.de